Fragen und Antworten zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren
Hier finden Sie alle Fragen rund um den Handel von Wertpapieren. Die Antworten gibts direkt dazu.
Mit dem kostenlosen Direkt-Depot können Sie alle Wertpapiere handeln, die an einer deutschen Börse notiert sind. Das heißt: Aktien, Fonds, ETFs, Anleihen, Zertifikate und Hebelprodukte. Zusätzlich können Sie auch Aktien im Ausland (USA, Kanada) handeln.
Besonderheit: Sogenannte PRIIPs relevante Wertpapiere können aus rechtlichen Gründen nur gehandelt werden, wenn uns das vorgeschriebene Basisinformationsblatt vorliegt. Dieses muss uns der Hersteller (Emittent) des Wertpapiers liefern.
Um mit besonders risikoreichen Produkten wie Zertifikaten oder gehebelten Produkten zu handeln, brauchen Sie besondere Kenntnisse und Erfahrungen – und eine gesonderte Zulassung. Mehr dazu und zu den unterschiedlichen Produktarten erfahren Sie auf unserer Infoseite zur Angemessenheitsprüfung.
Bei uns können Sie Wertpapiere an allen deutschen Börsen (einschließlich Xetra) handeln und außerbörslich im Direkthandel. Aktien können Sie auch in den USA oder Kanada handeln.
(Ausführliche Informationen über Handelsplätze)
Wertpapiere kaufen und verkaufen können Sie einfach in Ihrem Direkt-Depot im Online-Banking im Web und in der App sowie telefonisch.
So einfach gehts:
- Suchen Sie Ihr gewünschtes Wertpapier und wählen Sie „Kaufen“ oder „Verkaufen“.
- In Ihrem Online-Banking wählen Sie dann einen Handelsplatz aus.
- Nun können Sie angeben, wie viele Stücke Sie kaufen oder verkaufen wollen, wie lange Ihre Order gültig sein soll und ob Sie ein Limit setzen möchten.
- Bei einem Kauf im Online-Banking können Sie außerdem entscheiden, ob Sie eine Folgeorder (Next Order) aufgeben möchten. Das ist eine Verkaufsorder, die nach der Ausführung der Kauforder aktiv wird. So sichern Sie sich beim Kauf direkt ab, um Verluste zu begrenzen oder Gewinne zu sichern.
- Anschließend nur noch übernehmen und freigeben.
Bitte beachten Sie: Orders mit Limittyp „billigst“ oder „bestens“ (ohne Limit) werden zum nächsten verfügbaren Kurs ausgeführt. Eine Order mit Limit, wird nicht immer sofort ausgeführt, sondern zu dem Zeitpunkt, in dem es ein Angebot zum entsprechenden Limit-Preis gibt. Sie werden per Push-Nachricht informiert, wenn eine Order (teil-)ausgeführt wurde.
Erklärvideo: Wertpapiere direkt in der App handeln – so funktionierts. (YouTube, 1:03 min)
Erklärvideo: Wertpapiere im Online-Banking handeln – so funktionierts. (YouTube, 0:37 min)
Grundsätzlich können Sie nur noch nicht ausgeführte Orders, also offene Orders, ändern und löschen. Ihre offenen Orders finden Sie im Online-Banking – per im Web und in der App.
Bei einer aufgegebenen Order können Sie das Orderlimit ändern (außer bei Orders im Direkthandel). Das geht über Ihren Ordermanager. Änderungen von Stückzahl, Handelsplatz oder Ordergültigkeit sind leider nicht möglich. Löschen Sie dafür einfach Ihre Order und legen Sie eine neue an.
Eine noch nicht ausgeführte Order können Sie jederzeit löschen.
Die Buying Power Ihres Direkt-Depots zeigt an, für welchen (Höchst-)Betrag Sie Kauforders erteilen können. Sie ist insbesondere abhängig von:
- Dem Saldo Ihres Verrechnungskontos
- Offenen, noch nicht abgerechneten Kauf-, Zeichnungs- und Sparplanorders
- Ausgeführten, noch nicht abgerechneten Verkaufsorders
Ihre Buying Power kann nie unter 0 Euro liegen, weil wir keine „Kredite“ zum Kauf von Wertpapieren anbieten.
Sie wollen mehr Infos über die Höhe und Zusammensetzung Ihrer aktuellen Buying Power? Schauen Sie dazu in Ihrem Internetbanking bei "Wertpapier kaufen" auf das "i" neben "Buying Power".
Gut zu wissen: Wenn kurzfristig Geld per Lastschrift auf Ihrem Verrechnungskonto eingeht, erscheint es eventuell noch nicht in Ihrer Buying Power. Das liegt daran, dass die andere Bank vier Tage Zeit hat, um einer Lastschrift zu widersprechen.
Abhängig vom Handelsplatz liegen die Handelszeiten in Deutschland zwischen 08:00 Uhr und 22:00 Uhr. In den USA und Kanada wird grundsätzlich von 15:30 Uhr bis 22:00 Uhr deutscher Zeit gehandelt. Bei einer Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit oder umgekehrt (Mitte März bis Ende März/Ende Oktober bis Anfang November) kann es wegen der unterschiedlichen Umstellungszeiten zu einer veränderten Handelszeit von 14:30 Uhr bis 21:00 Uhr kommen.
Der Handel findet in der Regel von Montag bis Freitag statt. An Börsenfeiertagen ist kein Handel möglich. Wichtig: An allen deutschen Börsenfeiertagen ist eine Ordereingabe oder Orderlöschung auch im Ausland nicht möglich. Dies gilt für den 1.5., 24.12., 25.12., 26.12., 31.12., 01.01., Ostermontag und Karfreitag.
Übersicht der Börsenfeiertage in Deutschland, den USA und Kanada
In der Regel entstehen Bruchstücke im Depot durch Wertpapier-Sparpläne, wenn der Kurs des Wertpapiers höher als Ihre Sparplanrate ist und deshalb nur ein Teil des Wertpapiers in Ihr Depot wandert – also ein sogenanntes Bruchstück.
Je nach Wertpapier-Art gibt es verschiedene Möglichkeiten für einen Verkauf von Bruchstücken:
- Fonds: über die Fondsgesellschaft zu folgenden Konditionen
- Aktien, ETFs: kostenlos über den Handelsplatz „Direktgeschäft Inland“ (in der Order automatisch ausgewählt) zum Schlusskurs der Börse Tradegate Exchange
- Zertifikate: kostenlos über den Handelsplatz „Direktgeschäft Inland“ (in der Order automatisch ausgewählt) zum Schlusskurs der Börse Frankfurt
Sie haben von einem Wertpapier sowohl ganze Stücke als auch Bruchstücke im Bestand? Dann wird eine Verkaufsorder automatisch aufgeteilt: Ganze Stücke können Sie als Hauptorder an einem beliebigen Handelsplatz platzieren. Bruchstücke werden als Nebenorder automatisch und kostenlos über den Handelsplatz „Direktgeschäft Inland“ am Ende des Tages ausgeführt. Der Ausführungskurs für beide Orders ist der Kurs der Hauptorder.
Sie können Bruchstücke wie jeden anderen Verkauf in Ihrem Online-Banking per Web oder App erteilen. Ändern Sie dafür einfach die Stückzahl auf Ihre Bruchstücke ab.
Bevor Sie mit dem Handeln loslegen, fragen wir Sie nach Ihren Wertpapierkenntnissen und Ihrer Anlageerfahrung, denn dazu sind wir rechtlich verpflichtet. Ihre Kenntnisse ermitteln wir im Rahmen eines Wissenstests für die verschiedenen Produktgruppen. Aber keine Sorge, unser Test dauert nur ein paar Minuten.
Wir unterscheiden zwischen:
- Basisprodukten – Aktien, ETFs, Investmentfonds, Anleihen
- Komplexen Produkten – z.B. Hebelprodukte, Anlagezertifikate und Immobilienfonds
Falls Ihre hinterlegten Kenntnisse und Erfahrung bei einer Wertpapierorder einmal nicht ausreichen, warnen wir Sie vor der Orderfreigabe entsprechend. Komplexe Produkte können Sie nur kaufen, wenn Sie den entsprechenden Wissenstest erfolgreich absolviert haben. Sie können sich jederzeit für weitere Produktgruppen freischalten.
Der Emittent legt unter gewöhnlichen Marktbedingungen Ankaufs- und Verkaufskurse für die Wertpapiere fest. Er verpflichtet sich aber nicht gegenüber (potenziellen) Anleger*innen, dauerhaft Ankaufs- und Verkaufskurse für die Wertpapiere über die gesamte Laufzeit zu stellen.
Selbstverständlich ist der Emittent an einem reibungslosen Handel interessiert. Sein Ziel ist es, eine höchstmögliche Qualität der Quotierung für seine Emissionen zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund setzt er interne Preismodelle ein.
Dennoch behält sich der Emittent das Recht vor, jederzeit und ohne vorherige Mitteilung die Quotierung von Ankaufs- und Verkaufskursen temporär oder dauerhaft einzustellen - oder wieder aufzunehmen. Mögliche Hintergründe hierfür sind beispielsweise:
- Besondere Marktsituationen, wie stark volatile Märkte
- Störungen im Handel oder in der Preisfeststellung des Basiswerts oder damit vergleichbare Ereignisse
- Besondere Umstände, wie etwa technische Störungen
- Probleme bei der Informationsübertragung zwischen Marktteilnehmern
- Höhere Gewalt
Was bedeutet das für Sie als Anleger*in? Sie können Wertpapiere nicht jederzeit und zu einem bestimmten Kurs kaufen oder verkaufen. Das gilt besonders in den genannten Situationen.
Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Für alle Orders sowie Wertpapier-Sparpläne erhalten Sie vor Ordererteilung eine persönliche Kosteninformation, den sogenannten ex-ante Kostenausweis. In dieser Kosteninformation werden die geschätzten Kosten und Gebühren, die mit dem Kauf, dem Verkauf und dem Halten des Wertpapieres entstehen, ausgewiesen. Ein nachträglicher Aufruf ist jederzeit über Ihren Ordermanager möglich. Weiter zurückliegende Orders können über das Orderarchiv aufgerufen werden.
Weitere Fragen und Antworten zum Ex-Ante Kostenausweis finden Sie auf unserer Website zu MiFID II.
Limits
Wenn Sie beim Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers bei Limittyp „billigst“ oder „bestens“ wählen, wird die Order automatisch ohne Limit (Marketorder) aufgegeben und zum nächstmöglichen Preis ausgeführt.
Dabei gilt:
- „Billigst“ bei Kauforders: Es wird zum nächsten verfügbaren Kurs gekauft.
- „Bestens“ bei Verkaufsorders: Es wird zum nächsten verfügbaren Kurs verkauft.
Vorteil:
- Sie können Ihr Wertpapier schnell kaufen oder verkaufen.
- Sie können sicher sein, dass Ihre Order ausgeführt wird.
Nachteil:
- Unlimitierte Orders, die sich über die Börsenschlusszeiten erstrecken, werden ausgeführt, sobald die Börse wieder öffnet. Dadurch kann sich der Kurs zum Nachteil verändert haben.
Wichtig zu wissen: Diese Optionen sind nach Handelsschluss nicht möglich – zum Schutz vor Preisschwankungen.
Sie können beim Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers bei Limittyp „Limit“ wählen. Damit legen Sie fest, zu welchem Mindestkurs Ihr Verkauf oder zu welchem Maximalkurs Ihr Kauf ausgeführt werden soll. Sobald Ihr Limit erreicht ist, wird Ihre Order also mit diesem oder mit einem besseren Kurs ausgeführt.
Vorteil:
Ihre Order wird nur ab bzw. bis zu einem bestimmten Limit ausgeführt.
Nachteil:
Ihre Order kann eventuell nicht ausgeführt werden, weil Ihr Limit nicht erreicht wird.
Wenn Sie diese Einstellung beim Kauf oder Verkauf Ihres Wertpapiers wählen, setzen Sie eine bestimmte Kursschwelle fest, die der Kurs des Wertpapiers knacken soll. Sobald dieser Kurs erreicht ist, wird Ihre Order zur Ausführung freigeschaltet und zum nächstmöglichen Kurs ausgeführt.
Dabei gilt:
- Bei Kauforders „Start-Buy“: Sie wollen erst bei steigenden Kursen einsteigen? Dann geben Sie einfach die Kursschwelle an. Wird diese Schwelle erreicht, geht Ihre Order automatisch „billigst“ in die Ausführung.
- Bei Verkaufsorders „Stop-Loss“: Sie wollen eine Art Absicherung bei plötzlich stark fallenden Preisen? Geben Sie einfach eine Kursschwelle an. Sobald diese Schwelle erreicht wird, geht Ihre Order automatisch „bestens“ in die Ausführung.
Vorteil:
Sie platzieren Ihre Order so, dass Sie bestimmte Bedingungen abwarten. So können Sie zum Beispiel bei einer positiven Kursentwicklung von weiter steigenden Kursen partizipieren oder die möglichen Verluste bei einem Verkauf und fallenden Kursen begrenzen.
Nachteil:
Es kann passieren, dass der Kurs sich nach der Orderausführung wieder zu Ihren Ungunsten verändert.
Mit dieser Einstellung bei einem Kauf oder Verkauf Ihres Wertpapiers legen Sie fest, zu welchem Kurs Sie höchstens kaufen und mindestens verkaufen wollen. Sie legen eine Kursschwelle fest, also eine Richtung, in die sich das Wertpapier Ihrem Wunsch nach entwickeln soll. Wird diese Kursschwelle erreicht, wird Ihre Order limitiert eingestellt. Die Ausführung erfolgt dann gemäß Ihrem gesetzten Limit – besser oder gar nicht.
Vorteil:
Sie legen fest, welchen Maximalbetrag Sie investieren wollen bei einem Kauf bzw. welchen Mindesterlös bei einem Verkauf.
Nachteil:
Ihre Order wird vielleicht nicht ausgeführt, weil das Limit nach dem Stop und weiteren Kursveränderungen nicht mehr erreicht wird.
Hinweis:
Diesen Limittyp können Sie im Direkthandel, bei Xetra und an den Börsen Stuttgart, München und Frankfurt einsetzen.
Wenn Sie einen dynamischen Start-Buy oder Stop-Loss für Ihre Order wählen, bewegt sich Ihre gesetzte Kursschwelle – die Sie vor Ihrem Kauf oder Verkauf erreichen möchten – mit der Entwicklung des Kurses. Der absolute Abstand zwischen Ihrer Kursschwelle und dem aktuellen Kurs zum Zeitpunkt der Ordererteilung bleibt also immer gleich. Sobald der Kurs sich dann in die Richtung Ihres Limits entwickelt und dieses schließlich durchbricht, wird die Order ausgeführt.
Dabei gilt:
- Für Kauforders „Dynamischer Start-Buy“: Bei fallenden Kursen wird die Kursschwelle im gleichen Abstand nach unten angepasst. Steigt der Kurs hingegen um diesen Abstand, wird der Start-Buy aktiv und Ihr Wertpapier automatisch gekauft.
- Für Verkaufsorders „Dynamischer Stop-Loss“: Bei steigenden Kursen wird die Kursschwelle im gleichen Abstand nach oben angepasst. Fällt der Kurs hingegen um diesen Abstand, wird der Stop-Loss aktiv und Ihr Bestand automatisch verkauft.
Vorteil:
Ihre Kursschwelle passt sich automatisch an, wenn sich der Wertpapier-Kurs positiv für Sie entwickelt.
Nachteil:
Es kann passieren, dass Ihre Order nicht ausgeführt wird, weil sich der Kurs entgegen Ihrer Erwartung entwickelt.
Wichtig zu wissen:
- Diesen Limittyp können Sie im Direkthandel, bei Xetra und an den Börsen Stuttgart, München und Frankfurt einsetzen.
- Kurs zur Überwachung: Briefkurs (ASK) bei Start-Buy-Schwelle und Geldkurs (BID) bei Stop-Loss-Schwelle. Hierbei werden auch sogenannte Ticks berücksichtigt. Das sind von Börsen und Emittenten ermittelte Preise. Die angepasste Start-Buy- oder Stop-Loss-Schwelle können Sie für Orders im Ordermanager unter den Orderdetails am Handelsplatz Direkthandel einsehen.
Mit einem Kombilimit können Sie eine limitierte Verkaufsorder mit einem Stop-Loss oder eine limitierte Kauforder mit einem Start-Buy kombinieren. Grundsätzlich werden also jeweils zwei Orders für den Kauf oder zwei Orders für den Verkauf gleichzeitig erteilt. OCO steht dabei für „One-Cancels-the-Other“: Eine Order eliminiert die andere nach der Ausführung.
Vorteil:
Mit einem Kombilimit können Sie sich gleichzeitig gegen Kursverluste absichern und von Kursgewinnen profitieren. Also sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse setzen.
Hinweis:
Diesen Limittyp können Sie im Direkthandel, bei Xetra und an den Börsen Stuttgart, München und Frankfurt einsetzen.
Ein Beispiel:
Für den Verkauf einer Aktie, die aktuell bei 10 Euro steht, setzen Sie einen Stop-Loss bei 9 Euro und sichern sich so gegen größere Kursverluste ab. Dies ist Ihre Kursschwelle zum Verkauf nach unten hin. Gleichzeitig erteilen Sie in derselben Order ein Verkaufslimit von 12,50 Euro, um Kursgewinne automatisch zu realisieren. Dies ist Ihre Kursschwelle zum Verkauf nach oben hin. Sobald die Aktie auf 9 Euro fällt, wird sie bestens verkauft und das Verkaufslimit von 12,50 Euro gleichzeitig gestrichen. Oder: Sobald die Aktie auf 12,50 Euro steigt, wird die Aktie verkauft und das Stop-Loss von 9 Euro gleichzeitig gestrichen.
Ordergültigkeit
Sie können beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren selbst eine Gültigkeit bestimmen. Wählen Sie dazu einfach aus dem Auswahlfeld "Order gültig bis":
- Sofort gültig: unmittelbare Orderausführung; kommt die Ausführung nicht sofort zustande, erlischt die Order. Das sehen Sie sofort in Ihrem Ordermanager.
- Tagesende: gültig bis zum Ende des laufenden Kalendertages
- Monatsende: gültig bis zum Ende des laufenden Kalendermonats
- Maximal längstmöglich: automatische Hinterlegung der maximal möglichen Ordergültigkeit des jeweiligen Handelsplatzes
Xetra, Börsen, Frankfurt (Zertifikate): 360 Tage
Direkthandel: 90 Tage (Ausnahme bei Fonds: 360 Tage)
Auslandshandel USA, Kanada: 90 Tage
Alle Aufträge sind über den Jahreswechsel weiterhin gültig. - Datum: gültig bis zu einem von Ihnen definierten Wunschtermin innerhalb der maximalen Gültigkeit des Handelsplatzes
Wenn Sie keine Gültigkeit auswählen:
Dann gilt die Vorauswahl: Die Orders mit der Gültigkeit „automatisch“ sind bei unlimitierten (billigst/bestens) Orders sofort oder bis zum Ende des Kalendertags gültig, alle restlichen Orders bis zum Monatsende.
Besondere Varianten der Ordergültigkeit stehen Ihnen am Handelsplatz Xetra zur Verfügung:
- Sofort gültig (IOC):
Eine Immediate-or-Cancel (IOC)-Order wird sofort und vollständig oder so weit wie möglich ausgeführt. Nicht ausgeführte Teile der Order werden sofort gelöscht. Bei der Ausführung des Auftrags kann es zu Teilausführungen kommen. - Sofort + vollständig (FOK):
Eine Fill-or-Kill (FOK)-Order wird entweder sofort und vollständig ausgeführt oder gar nicht. Es sind auch mehrere Teilausführungen möglich. Das heißt: Wenn die Order nicht vollständig ausgeführt werden kann, wird sie komplett gelöscht.
Der Gesetzgeber hat den Handel mit offenen Immobilienfonds über die Fondsgesellschaften im Jahr 2013 neu geregelt. Die ING hat die gesetzlichen Regelungen umgesetzt und im Sinne Ihrer Kunden optimiert. Das bedeutet für Sie als Anleger:
Für Anteile, die Sie bis zum 19.07.2013 gekauft haben:
- Pro Kalenderhalbjahr und Fonds können Sie diese in Höhe eines Freibetrages von 30.000 Euro an die Fondsgesellschaft verkaufen.
- Dieser Freibetrag gilt für alle Anteile des Fonds, also auch für Anteile, die Sie bei anderen Instituten verwahren. Sofern Sie zusätzlich Gemeinschaftsdepots führen, steht Ihnen dort nochmals ein Freibetrag von insgesamt 30.000 Euro zur Verfügung.
- Die Anteile können Sie bei uns auch künftig über die Fondsgesellschaft verkaufen, wenn Sie die oben genannten Einschränkungen beachten.
Für Anteile, die Sie ab dem 22.07.2013 gekauft haben:
Vor dem Hintergrund der gesetzlichen Restriktionen ab dem 22.07.2013 bieten wir den Verkauf von offenen Immobilienfonds über den Handelsplatz Fondsgesellschaften nicht mehr an. Sie können die Anteile aber weiterhin über die Börse oder den Direkthandel verkaufen. Bitte beachten Sie, dass an den Handelsplätzen unter Umständen nur eine eingeschränkte Liquidität zur Verfügung steht.