Börsen-Lexikon
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Von A bis Z
Eine Aktiengesellschaft (AG), welche eine andere AG im Rahmen eines Squeeze-out eingliedert, d.h. sie zu mindestens 95% übernimmt, ist zur Zahlung einer Abfindung an die außenstehenden Aktionäre der übernommenen AG verpflichtet. Möglichkeiten der Abwicklung sind eine Barabfindung oder ein Aktientausch, wobei die Aktionäre Aktien der übernehmenden AG erhalten.
Soll eine Abfindung von Aktionären wegen der Rechte aus ihren Aktien vorgenommen werden, wird ihnen ein Abfindungsangebot unterbreitet. Dieses enthält die näheren Einzelheiten der Abfindung, insbesondere Betrag und technische Durchführung.
Seit dem 01.01.2009 werden auf sämtliche Kapitalerträge, die den Sparer-Pauschbetrag überschreiten, pauschal 25% Abgeltungsteuer erhoben. Hinzu kommen der Solidaritätszuschlag in Höhe von derzeit 5,5% des Abgeltungsteuerbetrags sowie eventuell Kirchensteuer (in der Regel 8% oder 9% des Abgeltungsteuerbetrags).
Anleihe, bei der die Rückzahlung zu 100% erfolgt, der Erwerb aber deutlich günstiger ist, da Zins (mit Zinseszinsen) erst zusammen mit der Tilgung am Ende der Laufzeit ausbezahlt werden. Beispiele sind Zero-Bonds und Bundesschatzbriefe Typ B.
Ereignisse, die den Kurs einer Aktie maßgeblich verändern können, müssen unverzüglich von der Aktiengesellschaft bekanntgemacht werden, um Insidergeschäfte zu verhindern. Diese Mitteilungen der Gesellschaft werden Ad-hoc-Mitteilungen genannt.
Führt eine Aktiengesellschaft einen Split oder eine Kapitalerhöhung durch, müssen die für die Charttechnik relevanten historischen Kursdaten adjustiert, d.h. neu berechnet werden.
Liegt der tatsächlich zu zahlende Preis über dem Nennwert eines Wertpapiers, so bezeichnet man die Differenz als Agio, Aufgeld oder Aufschlag. Es dient bei Anleiheemissionen als Feinabstimmung für die Rendite. Entgegengesetzter Fall: Disagio, Abgeld, Abschlag.
Aufgelaufene thesaurierte Erträge je Anteil, die ein Fonds seit dem 01.01.1994 angesammelt hat.
Mit der Investmentsteuerreform entfallen die akkumulierten ausschüttungsgleichen Erträge zum 01.01.2018 für Veräußerungen.
Von Fachleuten verfasster Bericht, um Anleger bei der Aktienauswahl zu unterstützen. Ihre Aufgaben sind zum einen die Information, zum anderen die Prognose.
Man kann zwei Arten von Aktienanalysen unterscheiden: Bei der Chartanalyse wird versucht, mithilfe bestimmter grafischer Formationen und Indikatoren eine Vorhersage über den möglichen weiteren Kursverlauf zu machen. In der Fundamentalanalyse dagegen möchte man mithilfe bestimmter Kennzahlen der Aktiengesellschaft den weiteren Verlauf der Aktie vorhersagen. Wichtige Zahlen hierfür sind Umsatz, Gewinn und das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Es wird versucht, die Reaktionen der Anleger auf bestimmte Ereignisse einzuschätzen.
Aktienanleihen bieten überdurchschnittlich hohe Zinsen. Die Höhe der Zinsen steht fest und fließt dem Anleger in jedem Fall zu. Die Rückzahlung des Kapitals ist abhängig vom Wert der zugrunde liegenden Aktie bei Fälligkeit. Liegt dieser Wert über einem bei Emission festgelegten Basispreis, wird der Nominalbetrag (i.d.R. 100%) zurückgezahlt. Liegt der Wert darunter, erhält der Anleger eine festgelegte Stückzahl der Aktie geliefert. Bezüglich ihrer Chance-Risiko-Struktur sind Aktienanleihen deckungsgleich mit Discount-Zertifikaten, d.h. sie bieten einen Risikopuffer gegenüber einem Direktinvestment in der Aktie und erzielen bereits in seitwärts oder leicht abwärts gerichteten Märkten eine Rendite.
Ein Aktienindex spiegelt mehrere Aktien und deren Kursverlauf wieder. Der in Deutschland bekannteste Aktienindex ist wohl der DAX. Weitere bekannte Indizes sind der Dow-Jones für USA, der EURO STOXX 50 für Europa und der Nikkei für Japan.
Oft fasst ein Aktienindex Unternehmen zusammen, die an der Börse am meisten wert sind. Was heißt das? Der Börsenkurs multipliziert mit der Anzahl an Aktien ergibt den größten Betrag. Dazu kann man Börsenwert oder auch Marktkapitalisierung sagen.
Über die Zusammensetzung und Berechnungsmethode eines Index entscheidet der Indexanbieter. Er kann beispielsweise einen Index aufsetzen, der eine Region oder ein bestimmtes Land abbildet (z.B. Deutschland im DAX). Oder er bildet einen Branchen-Sektor ab (z.B. Technologieunternehmen in Deutschland im TecDAX). Hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten.
Mit einer Option hat der Besitzer das Recht, eine bestimmte Anzahl Aktien zu einem vorher festgelegten Preis innerhalb einer bestimmten Frist zu kaufen (Call- oder Kaufoption) oder zu verkaufen (Put- oder Verkaufsoption). Optionen werden an der EUREX gehandelt und in Form von Optionsscheinen und Zertifikaten verbrieft und dadurch für Kleinanleger handelbar gemacht.
Ein Aktienbuch oder Aktienregister ist ein Verzeichnis, das von einer Aktiengesellschaft geführt werden muss, die Namensaktien ausgegeben hat. Es enthält alle Inhaber von Namensaktien mit Name, Geburtsdatum und Adresse sowie der Stückzahl oder den Aktiennummern und bei Nennbetragsaktien den Nennbeträgen. Wer nicht im Aktienbuch eingetragen ist, zählt nicht als Aktionär und kann insbesondere kein Stimmrecht ausüben.
Wenn der Preis des Basiswertes einer Option oder eines Optionsscheins zum Betrachtungszeitpunkt nahezu dem Ausübungspreis entspricht und die Option damit kaum inneren Wert aufweist, so notiert die Option "am Geld" oder "at-the-Money."
Auch: American Style. Hier kann das Optionsrecht während der gesamten Laufzeit ausgeübt werden. Gegensatz: Europäisches Optionsrecht.
Die New Yorker Börse American Stock Exchange (AMEX) hat ein erheblich kleineres Handelsvolumen als die New York Stock Exchange NYSE. Hauptsächlich kleinere Unternehmen werden hier gehandelt.
Der Anlageausschuss besteht aus Fachleuten aus dem Bereich der Wertpapieranalyse und des Wertpapierhandels. Er berät Kapitalanlagegesellschaften (KAG) bei Kauf und Verkauf von Wertpapieren für Fonds.
Synonym für Briefkurs.
Begriff für Optionsschein, bei denen der Ausübungspreis eines Calls über dem Kurs des Basiswerts liegt. Liegt der Ausübungspreis eines Puts unter dem Kurs des Basiswert, spricht man ebenfalls von einer Option, die aus dem Geld notiert.
Begriff aus der Chartanalyse. Ausbrüche treten am Ende eines Seitwärtstrends auf und sind oft der Beginn starker Kursbewegungen, vor allem wenn sie mit einer Kurslücke, einem sogenannten "Gap" einhergehen. Die Kurslücken bleiben längere Zeit unausgefüllt, d.h. der Kurs kommt nicht auf das Niveau des Gaps zurück. Je höher die Umsätze des Ausbruchgaps, desto kleiner ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Gap geschlossen wird. Bricht der Kurs mit einem Gap aus einem Trendkanal aus, kann das Preisniveau des Gaps als Unterstützung bzw. als Widerstand dienen, falls der Trend nach einem Ausbruch dreht.
Die Tatsache, dass ein Schuldner die Forderungen nicht zurückzahlen kann, wird allgemein als Ausfallrisiko bezeichnet. Es tritt ein, wenn beispielsweise der Emittent von Anleihen infolge von Liquiditätsschwierigkeiten oder einem Konkurs nicht mehr zahlungsfähig ist.
Begriff der Charttechnik. Treten Kurslücken in einem anhaltenden Auf- oder Abwärtstrend auf, so spricht man von Ausreißern. Der Kurs springt mühelos von Niveau zu Niveau. Ein Ausreißer markiert oft die Mitte einer Trendbewegung. In starken Bullen- oder Bärenmärkten können oft mehrere Gaps hintereinander entstehen.
Fonds, die am Ende jedes Geschäftsjahres ihre Erträge aus Wertpapierverkäufen, Dividenden oder Zinsen an die Anteilseigner ausschütten, nennt man ausschüttende Fonds. Gegenteil von thesaurierenden Fonds.
Auch: Thesaurierungsbetrag. Bezeichnet die zur Wiederanlage zur Verfügung stehenden Erträge. Siehe auch thesaurierende Fonds.
Von Ausübung spricht man, wenn der Inhaber einer Option/eines Optionsscheins sein Recht auf Lieferung des Basiswert gegenüber dem Emittenten (Verkäufer des Optionsscheins) wahrnimmt. Je nach Ausgestaltung der Option kann der Käufer diese täglich (amerikanische Option) oder nur am Ende der Laufzeit (europäische Option) wahrnehmen. Der Emittent kann die Lieferung des Basiswerts aber auch ausschließen, indem er einen Barausgleich anbietet.
Als Ausübungspreis (auch Basispreis oder Strike Price) bezeichnet man bei Optionen den Preis, zu dem der zugrundeliegende Basiswert gekauft oder verkauft werden kann, aber nicht muss. Ob die Ausübung einer Option lohnt, hängt vom Ausübungspreis ab.
Kurszusatz an der Börse, abgekürzt (b). Zum zuletzt festgestellten Wertpapierkurs konnten alle vorliegenden Orders abgewickelt werden.
Synonym für Geldkurs.
Bonuszertifikate erzielen bereits in seitwärts oder leicht abwärts gerichteten Märkten eine Rendite und partizipieren gleichzeitig unbegrenzt an Aufwärtsbewegungen. Sie verbinden damit die Vorteile der Seitwärtsrendite mit der unbegrenzten Partizipation nach oben. Mit Ausnahme der Dividendenzahlungen, die zur Finanzierung dieser Struktur dienen, ist das Chance-Risiko-Profil dieses Zertifikats immer besser als das des Basiswerts. Wird eine festgelegte Barriere (Sicherheitsschwelle) während der Laufzeit nicht berührt oder unterschritten, erhält der Anleger bei Fälligkeit des Zertifikats einen Bonusbetrag, d.h. eine Mindestrendite. Falls die Schwelle während der Laufzeit berührt oder unterschritten wird, wandelt sich das Bonuszertifikat in ein Index- oder Partizipationszertifikat, das dem Basiswert 1:1 folgt.
Hierbei steht die Analyse einzelner Unternehmen im Vordergrund. Gesamtwirtschaftliche Kriterien oder die Branchenzugehörigkeit stehen dagegen bei den Investmententscheidungen erst an zweiter Stelle. Es ist also eine Analyse "von unten nach oben". Gegensatz: Top down-Ansatz.
Brief oder der Kurszusatz B hinter dem aktuellen Kurs steht für ein Verkaufsangebot einer bestimmten Aktie zu einem bestimmten Kurs. Steht lediglich B (Brief) hinter dem Kurs, wurden noch keine Käufer für das Wertpapier gefunden. Bei bB (bezahlt Brief) wurden bereits erste Verkäufe getätigt, aber es stehen noch weitere Aktien zum Verkauf.
Verkaufspreis des Maklers oder Emittenten, zu dem dieser Wertpapiere, Rohstoffe oder Devisen an andere Marktteilnehmer verkaufen will. Auch als Ask bezeichnet. (Gegenstück: Geldkurs)
Wertpapiermakler, die Anleger bei Investments (insbesondere bei Effekten) beraten, werden mit dem englischen Begriff Broker bezeichnet. Sie wickeln Kauf- und Verkaufsaufträge auf dem Sekundärmarkt ab.
Optimisten an der Börse werden auch symbolisch als "Bullen" bezeichnet. Sie sind der Meinung, dass die Kurse ansteigen werden. Das Symbol des Bullen soll die ansteigenden Kurse verdeutlichen, da er mit den Hörnern immer von unten nach oben stößt. Das Gegenstück hierzu stellt der Bär dar, der mit der Tatze von oben nach unten schlägt, womit die fallenden Kurse symbolisiert werden. Ein bekanntes Denkmal vor der Frankfurter Börse zeigt daher die Skulptur eines Bullen und eines Bären.
Begriff aus der Chartanalyse. Eine bärische Divergenz liegt dann vor, wenn der Indikator abwärts tendiert und der Kurs aufwärts. Divergenzen werden oft als Vorzeichen für eine baldige Trendwende gesehen.
Der ordnungsgemäße Ablauf der Börsengeschäfte, zum Beispiel die Vermeidung von Insidergeschäften, wird von der Börsenaufsicht überwacht. Der Wirtschaftsminister des betreffenden Landes bzw. die Landesregierungen sind hierfür zuständig.
Die Summe aller Umsätze von Wertpapieren, die an einer Börse gehandelt werden, bezeichnet man als Börsenumsatz. Börsenumsätze und deren Veränderungen haben in der technischen Analyse eine besondere Bedeutung.
Siehe Kaufoption.
Begriff der Charttechnik. Sie wurde von den Japanern im 16. Jahrhundert eingeführt und besteht aus vier Kursen: Eröffnungskurs, Tageshoch-, Tagestief- und Schlusskurs. Eröffnung und Schluss bilden den Kerzenkörper. Der Körper wird als dicker senkrechter Strich gezeichnet. Er ist schwarz, wenn der Eröffnungskurs über dem Schlusskurs liegt, ansonsten ist er weiß. Aus dem Körper heraus werden nach oben und nach unten Antennen / Dochte gezeichnet, die bis zum Tageshoch bzw. Tagestief reichen. Mithilfe mehrerer Kerzen können verschiedene Muster entstehen, die entsprechend interpretiert werden können. Siehe auch Candlestick-Charts.
Unter dem Cashflow versteht man den Zugang flüssiger Mittel innerhalb einer Abrechnungsperiode. Er ist Ausdruck für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens. Aus der Höhe des Cashflows und der langjährigen Entwicklung lassen sich Rückschlüsse auf das Finanzierungspotenzial eines Unternehmens ziehen. Der Cash Flow oder das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis (KCV) ist eine gebräuchliche Kennzahl zur Unternehmens- und Aktienanalyse, die besonders häufig in angelsächsischen Ländern herangezogen wird. Unter langfristigen Gesichtspunkten ist das KCV in der Regel aussagekräftiger als das KGV.
Chart ist die Bezeichnung für die grafische Darstellung der Entwicklung des Kurses und Umsatzes von Wertpapieren, Börsen oder Branchen. Der relevante Zeitraum kann dabei beliebig gewählt werden. Charts stellen die Basis für die technische Wertpapieranalyse dar und werden grundsätzlich in die Bereiche Linien-, Balken- und Candlesticks-Charts unterteilt. Siehe auch Chartanalyse.
Der Begriff Charttechnik hat seinen Ursprung in Japan. Bereits in der Mitte des 16. Jahrhunderts handelten die Japaner mit Reis, der nicht vorhanden war, also mit Reis-Futures. Doch die Japaner wollten etwas über den zukünftigen Verlauf der Future-Preise herausfinden. Sie betrachteten Charts, um Regelmäßigkeiten festzustellen. Die Folge war, dass sich bestimmte Kursmuster im Laufe der Zeit wiederholten. Das Resultat war die Candlestick-Charttechnik. Die Regeln von heute beruhen immer noch auf den damaligen Erkenntnissen, und täglich werden Milliarden von Dollar mit der Hilfe von charttechnischen Signalen gehandelt. Der große Unterschied zur fundamentalen Analyse ist, dass die Charttechnik nicht auf fundamentale Daten reagiert, sondern alles vom Chart und dessen Formationen abhängig macht. In der Vielzahl der Händler, die nach charttechnischen Signalen handeln, liegt die Begründung, dass das ganze System recht gut funktioniert.
Abkürzung für: Chicago Mercantile Exchange. Sie ist die zweitgrößte Börse für Commodity Futures der Welt.
Die gleichzeitige vertragliche Vereinbarung einer Zinsober- und -untergrenze nennt man Collar. Wenn der Referenzzinssatz die Obergrenze (Cap) übersteigt, so zahlt der Verkäufer dem Käufer die Differenz aus den beiden Beträgen. Unterschreitet der Referenzzinssatz hingegen die Untergrenze (Floor), so muss der Käufer dem Verkäufer die Differenz der Beträge erstatten. Der Kreditnehmer hat durch den Kauf eines Collars die Möglichkeit, die Zinskosten mit einer festen Obergrenze zu versehen. Dafür verpflichtet er sich zur Zahlung eines Mindestzinssatzes.
Englische Bezeichnung für Wandelanleihen. Verbrieft dem Inhaber das Recht, aber nicht die Pflicht, während eines vorher definierten Zeitraums die Anleihe in Aktien desselben Unternehmens zu tauschen. Für die Aktiengesellschaft entsteht damit aus Fremdkapital Eigenkapital. Für den Anleger bedeutet eine Wandelanleihe eine zunächst risikoarme festverzinsliche Anlage mit der Chance auf zusätzliche Erträge durch die Wandlung in Aktien, falls diese sich gut entwickelt haben.
Ein Anleger, der Anlagepläne mit regelmäßigen gleich bleibenden Einzahlungen benutzt, erreicht damit, dass bei fallenden Kursen mehr, bei steigenden Kursen entsprechend weniger Wertpapieranteile erworben werden. Er kauft somit zu einem Durchschnittspreis. So wird die Schwierigkeit den richtigen Einstiegszeitpunkt zu finden idealerweise auf eine Vielzahl von Sparplanausführungen verteilt. Denn der Durchschnittspreis liegt zwischen dem günstigsten und dem ungünstigsten Preis im Betrachtungszeitraum. Dadurch kann z.B. das Risiko eines zeitlich ungünstigen Einstiegs im Vergleich zur Einmalanlage verringert werden.
Ein weiterer Aspekt für den Anleger ist die Möglichkeit, im Rahmen eines Sparprogramms auch Anteilsbruchteile zu erwerben und damit den Kauf nicht auf volle Stücke abstellen zu müssen.
Bei Zertifikaten und Optionsscheinen bezeichnet man die Finanzierungskosten des Emittenten für seinen Deckungsbestand als Costs of Carry. Sie werden berechnet, indem man vom Zinsaufwand für die Refinanzierung des Deckungsbestands die vereinnahmten Beträge abzieht.
Siehe Maklergebühr.
Covered Warrants ist der englische Ausdruck für gedeckte Optionsscheine. Das Emissionshaus hält bei der Vergabe den entsprechenden Basiswert zur Absicherung in seinem Depot.
Derivate sind keine eigenständigen Anlageinstrumente, sondern Rechte, deren Bewertung vornehmlich aus dem Preis und den Preisschwankungen und Erwartungen eines Basisinstruments, zum Beispiel Aktien und Anleihen, abgeleitet ist. Zu den Derivaten werden alle Arten von Optionen und Futures gezählt. Auch Zertifikate und Optionsscheine werden als Derivate bezeichnet.
Ein designated Sponsor ist eine Bank oder ein sonstiger Finanzdienstleister, der auf Xetra verbindliche Preise und Liquidität für den An- und Verkauf von Wertpapieren zur Verfügung stellt und damit die jederzeitige Handelbarkeit der Papiere ermöglichen kann.
Die Deutsche Börse AG ist ein Anbieter für alle Börsendienstleistungen mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie ist Eigentümerin der Terminbörse EUREX und betreibt die Handelsplattform Xetra ( Xetra ist der Kassamarkt der Deutschen Börse Frankfurt). Außerdem ist das Unternehmen Alleineigentümer des internationalen Wertpapierabwicklers Clearstream (Abwicklung, Verwaltung und Verwahrung von Wertpapieren).
Kauft man Devisen am Kassamarkt und verkauft sie gleichzeitig am Terminmarkt bzw. kauft am Terminmarkt und verkauft zum gleichen Zeitpunkt am Kassamarkt, so spricht man von einem Devisenswapgeschäft.
Discount-Zertifikate bieten die Möglichkeit, den zugrunde liegenden Basiswert mit einem Preisabschlag (Discount) zu erwerben. Dafür ist die Rückzahlung auf einen festgelegten Höchstbetrag, den Cap, begrenzt. Im Vergleich zu einem Direktinvestment bieten Discount-Zertifikate durch den Preisabschlag einen Risikopuffer. Discount-Zertifikate schneiden immer besser ab als eine direkte Anlage im Basiswert, außer in starken Aufwärtsbewegungen über den Cap hinaus. In Seitwärts- oder leicht fallenden Märkten kann eine ansehnliche Rendite erzielt werden.
Begriff aus der charttechnischen Analyse. Divergenzen entstehen durch entgegengesetzte Verläufe eines Kurses und eines Indikators.
Die Streuung des Vermögens auf unterschiedliche Anlageformen bzw. -werte im Bereich der Kapitalanlage wird Diversifikation genannt. Zielsetzung ist dabei, einPortfoliomit einer möglichst hohen Rendite bei gleichzeitig möglichst geringem Risiko zu erreichen.
Bei Vorzugsaktien werden teilweise Mindestdividenden garantiert. Dafür haben sie, im Gegensatz zu Stammaktien, kein Stimmrecht auf der Hauptversammlung.
Aus der Division der Dividende durch den Aktienkurs multipliziert mit hundert ergibt sich die Dividendenrendite.
Festverzinsliche Wertpapiere auf US-Währung nennt man Dollar-Anleihen. Sie können ausgegeben werden von US-Institutionen, der US-Regierung oder auch von ausländischen Emittenten in US-Währung.
Die Duration misst, wie lange das eingesetzte Kapital in einer Anleihe gebunden ist. Bei hohen Zinszahlungen wird das eingesetzte Kapital früher wiedererwirtschaftet, die Duration ist somit geringer als die Restlaufzeit. Gleichzeitig ist die Duration ein guter Gradmesser dafür, wie empfindlich eine Anleihe auf Zinsänderungen reagiert.
Das Kreditinstitut, das eine Emission durchführt, wird Emissionsinstitut genannt.
Die Abkürzung ETC steht für Exchange Traded Commodities. Also: börsengehandelte Rohstoffe. ETCs ähneln ETFs (Exchange Traded Funds) sehr: Sie können ebenfalls direkt an der Börse gehandelt werden und bilden den Preis eines Rohstoffs annähernd nach.
Ein wesentlicher Unterschied besteht jedoch darin, dass ETCs rechtlich gesehen unbefristete Schuldverschreibungen und anders als ETFs eben keine Investmentfonds sind. Das heißt, das investierte Geld geben Sie dem Herausgeber des ETCs (Emittent) quasi als Kredit.
Exchange Traded Funds (ETF) sind Fonds, die ausschließlich an der Börse, nicht über die Fondsgesellschaft gehandelt werden. Sie bilden in der Regel einen Index nach, weshalb Sie auch Indexfonds genannt werden, und haben dank diesem passiven Ansatz niedrigere laufende Kosten als normale Fonds. Ausgabeaufschläge gibt es nicht, dafür fallen Orderprovisionen und eine Spanne zwischen Kauf- und Verkaufskurs (Spread) an.
Auch: European Style. Hier kann das Optionsrecht nur am Ende der Laufzeit ausgeübt werden. Gegensatz: Amerikanisches Optionsrecht.
Bestimmte Staaten, mit denen Doppelbesteuerungsabkommen bestehen, bescheinigen den Erwerbern ihrer Anleihen einen Quellensteuerabzug, ohne dass dieser tatsächlich abgezogen worden wäre. Der fiktive Abzug kann auf die deutsche Steuer auf Kapitalerträge angerechnet werden. Die fiktive Quellensteuer soll der Entwicklungshilfe dienen. Die Doppelbesteuerungsabkommen regeln die Details wie Prozentsätze.
Die Einstufung als Finanzinnovation hängt mit der Art der Verzinsung der Wertpapiere zusammen. Grob gesagt werden alle Anleihen, bei denen sich die Zinsen im Zeitablauf ändern, als Finanzinnovation eingestuft. Welche Wertpapiere zu den Finanzinnovationen gehören, legt das Bundeszentralamt für Steuern fest. Hier kann es zu einer "Strafbesteuerung" nach der Pauschalwertmethode kommen, wenn die Einstandsdaten von der Bank, bei der das Papier gekauft wurde, nicht übermittelt wurden.
Garantierte Zinsuntergrenze, die teilweise bei Floating Rate Notes in den Anleihebedingungen festgeschrieben wird. Damit wird dem Investor garantiert, dass die Verzinsung der Anleihe während einer Niedrigzinsphase auf das Minimalniveau festgeschrieben wird. Den Differenzbetrag trägt der Floor-Verkäufer. Der Floor ist das Gegenstück zum Cap.
Professionelle Verwalter von Investmentvermögen. Sie treffen die konkreten Anlageentscheidungen für den Fonds im Rahmen der Anlagebedingungen, der Anlagegrundsätze und der gesetzlichen Anlagegrundsätze.
Von verschiedenen Agenturen (z.B. Feri Trust, Morningstar, €uro-Finanzen) vergebene qualitative und quantitative Bewertung eines Fonds, die dem Anleger Hilfestellung bei der Entscheidung für eine Fondsanlage geben soll.
Das Vermögen eines Aktienfonds setzt sich zum einen aus den enthaltenen Aktien, zum anderen aus den Barreserven zusammen.
Beim Forward Pricing für Fonds wird der Ausgabepreis des auf den Annahmetag folgenden Tages als Abrechnungskurs zugrunde gelegt. Damit werden von den Fondsgesellschaften Arbitragegeschäfte ausgeschlossen.
Seit dem 01.08.2012 erhebt der französische Staat eine Finanztransaktionssteuer. Die Steuer wird beim entgeltlichen Erwerb (Kauf) von Wertpapieren französischer börsennotierter Unternehmen fällig, deren Marktkapitalisierung über 1 Mrd. Euro liegt. Die Höhe der Steuer betrug bis Ende 2016 0,2% des Kurswertes und wird unabhängig vom Handelsplatz, also auch für Transaktionen an deutschen Börsen erhoben. Ab 01.01.2017 wurde der Steuersatz auf 0,3% erhöht.
Maßgeblich für die Belastung der Steuer sind die gültigen französischen gesetzlichen Regelungen, die sich jederzeit ändern können. Die Finanztransaktionssteuer gilt als Teil der Anschaffungsnebenkosten.
Erfahren Sie mehr über den Freistellungsauftrag / Sparer-Pauschbetrag in unserem Bereich Hilfe.
In einer Fundamentalanalyse wird die Aktiengesellschaft auf der Grundlage von Kennzahlen bewertet. Wichtigste Größen sind hierbei die Erträge, die Finanzkraft (Cashflow, Zinsaufwendungen etc.), das Kurs-Gewinn-Verhältnis (siehe KGV), Wachstumschancen und konjunkturelle sowie fiskalpolitische Rahmenbedingungen. Mit diesen Daten wird versucht, die Geschäftstätigkeit und deren Erfolgsaussichten abzuschätzen und daraus Chancen auf Kursgewinne abzuleiten.
Standardisierte, unbedingte Terminkontrakte auf Anleihen, Aktien, Währungen, Indizes und Rohstoffe. Ein Future verpflichtet den Verkäufer und den Käufer, den Handel zu einem festgelegten Termin in der Zukunft zu einem jetzt vereinbarten Preis zu tätigen. Hierzu muss eine Lieferung des Basiswerts stattfinden, es sei denn, der Kontrakt wird vor Ablauf der Zeit glattgestellt.
Mischform zwischen Aktie und Anleihe. Genussscheine sind Wertpapiere, durch die der Käufer als Geldgeber eines Unternehmens fungiert. Dafür erhält er die Berechtigung, am Gewinn teilzuhaben. Der Unterschied zu einer Aktie besteht darin, dass Genussscheine dem Besitzer keinerlei Stimmrechte im Unternehmen geben. Man unterscheidet 4 Arten von Genussscheinen: - Festverzinsliche Wertpapiere, bei denen der Besitzer auch am Verlust beteiligt wird - Genussscheine, bei denen es für den Besitzer eine Mindestausschüttung mit zusätzlichem Bonus je nach Dividende gibt - Genussscheine, bei denen die Ausschüttung vollständig von der Dividende abhängig ist - Genussscheine, bei denen die Ausschüttung von der Rendite abhängig ist.
Eine Inhaberaktie ist ein Wertpapier, bei dem die verbrieften Rechte vom jeweiligen Inhaber geltend gemacht werden können, ohne dass dieser den Nachweis erbringen muss, der tatsächliche Inhaber der Aktie zu sein. Gegenteil: Namensaktie.
Intradayhandel ist der Handel von Wertpapieren innerhalb eines Börsentages, um von den Kursschwankungen eines Tage zu profitieren. Bei der ING ist der Intradayhandel möglich.
Die Reform der Investmentbesteuerung trat am 01.01.2018 in Kraft. Mehr zum Thema erfahren Sie in unserem Hilfe Bereich: Investmentsteuerreform
In unserem Bereich Kundenservice erfahren Sie mehr über folgende Jahresendbelege:
Jahressteuerbescheinigung
Erträgnisaufstellung
Einzelsteuerbescheinigung
Eine Kapitalmaßnahme verändert die finanzielle Struktur eines Unternehmens. Es gibt zwei verschiedene Arten von Kapitalmaßnahmen:
Freiwillige Kapitalmaßnahme:
Hier können Sie – wie der Name schon sagt – freiwillig mitmachen und eine Wahl treffen. Zum Beispiel:
- Kapitalerhöhung: Sie können zusätzliche Wertpapiere direkt vom Unternehmen beziehen
- Wahldividende: Sie können bei (deutschen) Aktien wählen, ob Sie die Dividende in Aktien oder Geld erhalten wollen
- Barabfindung/Rückkaufangebot: Sie können Wertpapiere gegen Geld abgeben
Obligatorische Kapitalmaßnahmen:
Dabei beschließt das Unternehmen eine Maßnahme, die für alle Wertpapierinhaber bindend und ohne Rückfrage umgesetzt wird:
- Split/Reverse Split: die Anzahl der Wertpapiere ändert sich
- Fusionen/Übernahme: Ihre Wertpapiere werden aufgekauft
- Umtausch: das Unternehmen tauscht alle Wertpapiere in andere um
- Squeeze-out: ein Zwangsverkauf von Wertpapieren
Mit Kurs wird der Preis für Wertpapiere und andere vertretbare Waren bezeichnet, die an einer Börse gehandelt werden. Die Angabe des Kurses erfolgt entweder in Prozent vom Nennwert oder in Euro pro Stück. Die amtliche Festsetzung der Kurse wird von Kursmaklern, nach festgelegten Regeln, durchgeführt. Siehe hierzu auch: Kurszusatz.
Mit Limit Order bezeichnet man eine Order mit festgelegtem Preis oder festgelegter Zeit für die Ausführung.
Siehe auch: Limit.
Siehe: Barreserve.
Eine Aktie besteht aus den Teilen Mantel und Bogen. Die Urkunde, welche die Rechte an sich aus dem Wertpapier darstellt, wird als Mantel bezeichnet. Bei Aktien ist dies der Anteilsbesitz und bei festverzinslichen Wertpapieren das Hauptdokument.
Kommt die Fondsgesellschaft den Veröffentlichungspflichten nicht nach, gilt der Fonds als steuerlich intransparent und es greift die "Strafbesteuerung" nach § 6 InvStG. Eine Grundlage hierfür bildet der Mehrbetrag, der sich aus der Differenz zwischen dem Rücknahmepreis am Jahresende und Jahresanfang ergibt.
Mit der Investmentsteuerreform entfällt der Mehrbetrag für Veräußerungen ab dem 01.01.2018
MiFID ist die Abkürzung für Markets in Financial Instruments Directive und eine Richtlinie der EU, durch die der Wertpapierhandel einheitlicher werden soll. Sie soll außerdem die Transparenz und den Anlegerschutz erhöhen. Die erste Umsetzung war 2007, die 2. Stufe MiFID II Anfang 2018.
Banken müssen im Rahmen von MiFID z.B. die Kenntnisse und Erfahrungen eines Kunden erfragen und ihn warnen, wenn er Wertpapiere außerhalb seiner Kenntnisse handelt. Zusätzlich veröffentlichen die Emittenten von strukturierten Wertpapieren einen von ihnen definierten Zielmarkt für Anleger in diesem Produkt. Außerdem werden die Kunden über die Kosten und Gebühren ihrer Anlage schon vor dem Kauf genau informiert. Zu guter Letzt erhalten Anleger viele weitere Informationen: erweiterte Informationsblätter zu Wertpapieren sowie zusätzliche Depot- und Verlustmitteilungen.
Split ist die angelsächsische Bezeichnung für Teilung. Bei einem (Aktien-)Split werden die Aktien eines Unternehmens in einem vorgegebenen Verhältnis geteilt, der Aktienkurs (absolut gesehen) verbilligt. Der Nominalwert verringert sich im selben Maß, der Gesamtwert des Unternehmens und der Anteil der Aktionäre bleiben also gleich. Diese Maßnahme soll die Aktie optisch vergünstigen und für Privatanleger attraktiver machen.
Bei der Stamp Duty (Stempelsteuer) handelt es sich um eine Steuer, die für Aktien aus Großbritannien bei Käufen in England oder bei deren Umlegung in ein anderes Land (die für einen Verkauf in Deutschland Voraussetzung ist) anfällt. Sie beträgt zwischen 0,5% und 1,5% vom Kurswert.
Bei Zahlungen aus dem steuerlichen Einlagekonto nach §27 Körperschaftsteuergesetz wird der Einstandspreis des Wertpapiers um die gezahlte Dividende reduziert.
Bei einem späteren Verkauf wird der zu versteuernde Gewinn oder Verlust von dem dadurch reduzierten Einstandspreis errechnet.
Bei einer Stop-Loss-Order wird ein Wertpapier erst verkauft, wenn es einen gesetzten Kurs (Stop-Limit) erreicht. Stop-Loss-Orders werden in der Regel dazu verwendet, die Kursverluste zu beschränken bzw. Teilgewinne zu sichern. Sie wollen eine Art Absicherung bei plötzlich stark fallenden Preisen? Geben Sie einfach eine Kursschwelle an. Sobald diese Schwelle erreicht wird, geht Ihre Order automatisch „bestens“ in die Ausführung.
Befindet sich ein Fonds in Abwicklung, bedeutet dies, dass er geschlossen wurde und er von der zuständigen Verwahrstelle aufgelöst wird. Häufig handelt sich hierbei um Immobilienfonds, welche Verluste nicht mehr tragen konnten.
Bei den Ausschüttungen dieser Fonds kann es sich um einen steuerpflichtigen Ertrag oder eine steuerfreie Substanzausschüttung handeln. Bei einer steuerfreien Substanzausschüttung kommt es zu keinem Wertzuwachs. Ihre Anschaffungskosten werden daher um diese Ausschüttung reduziert.
Die Teilfreistellung vermindert die Bemessungsgrundlage für die Steuer bei Investmentanteilen und ist bei Erträgen, Verkaufserlösen und auch bei der Vorabpauschale in folgender Höhe anzusetzen:
Mischfonds 15 % Teilfreistellung
Aktienfonds 30 % Teilfreistellung
Immobilienfonds 60 % Teilfreistellung
Immobilienfonds Ausland 80 % Teilfreistellung
Sonstige Fonds 0 % Teilfreistellung
Ändert sich der Anlageschwerpunkt eines Fonds und es erfolgt somit die Eingruppierung des Fonds in eine andere Klasse (zum Beispiel von Aktienfonds in Mischfonds), so kommt es zu einem Wechsel der Teilfreistellung.
Dabei gelten Ihre Fondsanteile als veräußert und neu angeschafft. Da Ihre Anteile nicht wirklich verkauft werden, spricht man von einer „fiktiven Veräußerung“. Bei dieser Veräußerung gilt noch die alte Teilfreistellung. Bei allen künftigen Ausschüttungen oder Erträgen wird dann schon der neue Teilfreistellungssatz berücksichtigt. Beim Verkauf wird das fiktive Veräußerungsergebnis zum aktuellen Veräußerungsergebnis - also vom Zeitpunkt der Umstellung bis zum Verkauf - hinzugerechnet.
Aktiengesellschaften können ihren eigenen Aktionären oder Aktionären anderer Gesellschaften verschiedene Umtauschangebote unterbreiten, die diese annehmen können, aber nicht müssen:
- Reines Umtauschangebot von Wertpapier A in Wertpapier B
- Reines Umtauschangebot von Wertpapier A in mehrere Ziel-Wertpapiere
- Umtauschangebot von Wertpapier A in Wertpapier B oder alternative Barabfindung
- Umtausch von Wertpapier A in Wertpapier B und Zuzahlung eines Geldbetrages
- Kombination aus mehreren verschiedenen Umtauschoptionen
Erfahren Sie mehr über die Abgeltungsteuer in unserem Bereich Kundenservice.
Außerdem erhalten Sie dort weitere Informationen zum Thema Abgeltungsteuer:
Aktien-Verlustverrechnungstopf
Allgemeiner Verlustverrechnungstopf
Quellensteuer-Verrechnungstopf
Nachträgliche Verlustverrechnung
Ehegattenübergreifende / lebenspartnerübergreifende Verlustverrechnung
Ab dem Jahr 2019 werden alle Investmentanteile grundsätzlich jährlich und anhand einer Pauschale besteuert – der Vorabpauschale. Mehr zum Thema erfahren Sie in unserem Hilfe Bereich unter Investmentsteuerreform.
Automatische Anlage von Ausschüttungen wie Zinsen.
Für den Anleger werden hierbei in Höhe der jeweiligen auf ihn entfallenden Ausschüttung neue Fondsanteile bzw. Fondsbruchteile erworben. Dabei wird auch der ING-Ausgabeaufschlag (sofern vorhanden) berücksichtigt.