Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Kapitalismus und Marktwirtschaft – was ist das eigentlich?

So manche als negativ empfundene gesellschaftliche Entwicklung wird gerne „dem Kapitalismus“ oder „der Marktwirtschaft“ angelastet. Was ist das eine, was ist das andere? Was unterscheidet sie – und warum werden sie dennoch oft gleichgesetzt? Darüber und über diverse Kritik, die an Kapitalismus und/oder Marktwirtschaft oft vorgebracht wird, sprechen Franziska Biehl und Sebastian Franke in der aktuellen Folge unseres Podcasts.
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Der Chart zeigt den Beitrag der Komponente Hotels & Restaurants zur deutschen Gesamtinflation (%MoM) im Juni des jeweiligen Jahres
Refinitiv; ING Economic & Financial Analysis

Starstruck

Wer Künstler ist, misst seinen Erfolg gerne in verkauften Platten, der Anzahl an Musik-Downloads oder der Größe des Veranstaltungsortes, an dem Konzerte gegeben werden. Sollte zukünftig auch die Erwähnung im „Beige Book“ der US-amerikanischen Zentralbank zum erklärten Ziel gehören? Und ist es möglich, dass wir Volkswirte auch Tourpläne in die Wirtschaftsprognosen einbeziehen sollten?
4 min Lesedauer
Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Halbzeitshow des Wirtschaftsjahres

Haben bei der Halbzeitshow des Superbowls weltbekannte Künstlerinnen und Künstler ihren großen Auftritt, so sind es in unserer Halbzeitshow des Wirtschaftsjahres Zentralbanken, Volkswirtschaften und unsere Prognosen für die vor uns liegenden sechs Monate. Unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski erklärt im Gespräch mit Franziska Biehl, warum man in der zweiten Jahreshälfte besser nicht auf ein Wirtschaftswunder hoffen, sondern mit einer sich bestenfalls seitwärts bewegenden Weltkonjunktur rechnen sollte.
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Der Chart zeigt die Angaben der Befragten zu erwarteter künftiger Mehr- oder Mindernutzung verschiedener Verkehrsmittel im Vergleich zu heute.
Differenz zu 100 Prozent: „Ich weiß nicht“; Quelle: ING Consumer Research

Wie sind wir in Zukunft mobil?

Sektorziele sind out, das große Ganze ist in. Die Bundesregierung hat sich vorerst von der Idee verabschiedet, dass die verschiedenen Bereiche, die zum CO₂-Ausstoß beitragen, auch alle einen Beitrag zu dessen Senkung leisten sollen. Nur noch auf den Gesamtausstoß soll es ankommen. Insbesondere ging es bei dieser Entscheidung um das Sorgenkind Verkehr – während die Treibhausgasemissionen in Deutschland seit 1990 insgesamt gesunken sind, stieg der Anteil des Verkehrssektors.
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Konjunktureller Realitätscheck

Die Inflation ist im Juni zwar leicht angestiegen, dass der disinflationäre Prozess, der vor einigen Monaten begonnen hat, nun schon wieder vorüber ist, bedeutet das aber nicht. Vielmehr ist von einer Sommerpause auszugehen, wie unsere Ökonomin Franziska Biehl im Gespräch mit Daniel Rohde erklärt. Außerdem sprechen die beiden über den konjunkturellen Realitätscheck, dem die deutsche Wirtschaft zuletzt unterzogen worden sein muss. Den jüngsten Frühindikatoren zufolge war der wirtschaftliche Aufschwung nämlich schon wieder vorüber, bevor er überhaupt begonnen hat.
1 min Lesedauer
Der Chart zeigt die Direktinvestitionen aus und nach Deutschland.
OECD; ING Economic & Financial Analysis

Das Märchen vom Wachstumswunder

Es war einmal, vor gar nicht allzu langer Zeit, da gab es um die Wettbewerbsfähigkeit keine Sorgen. Man mochte zwar nicht von florierender Wirtschaft sprechen im Lande der Wagen und Maschinen, doch Güter wurden produziert und nachgefragt, und das wirtschaftliche Ansehen im Rest der Welt war von durchaus respektabler Natur. Doch eines Tages legte sich ein dunkler Schatten über die Produktionsstätten dieses Landes und das große Glück wurde vermehrt an anderen Orten der Welt gesucht…
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Das neue Wohnen im Grünen

Die Pläne der Bundesregierung und der Europäischen Kommission zur grünen Transformation des Immobilienmarktes sind aktuell in aller Munde. Auch unsere Ökonomen haben sich in ihrer neuesten Studie „Das neue Wohnen im Grünen“ mit der Vergrünung des Immobilienmarktes sowie ihren Auswirkungen auf die Immobilienpreise auseinandergesetzt. Franziska Biehl spricht mit Chefvolkswirt Carsten Brzeski und mit Daniel Rohde über die drei Kriterien, die künftig beim Kauf einer Immobilie von Bedeutung sein werden: nicht mehr Lage, Lage, Lage sondern Energieeffizienz, Energieeffizienz, Energieeffizienz.
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Der Chart zeigt die Aufteilung der Schulden des öffentlichen Gesamthaushalts auf Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung.
Quelle: Statistisches Bundesamt

Schulden und Schulden sind nicht dasselbe

Auf der Homepage des Statistischen Bundesamts erschienen in den letzten Tagen zwei Meldungen, die auf den ersten Blick ganz ähnliche Sachverhalte zu behandeln schienen. „Öffentliche Schulden im 1. Quartal 2023 um 38,9 Milliarden Euro gestiegen“, hieß es da am 28. Juni. Nur einen Tag später konnte man lesen: „Überschuldete 2022: Schulden betragen im Durchschnitt das 26-fache des monatlichen Nettoeinkommens“. Nun ist zwar offensichtlich, dass es im einen Fall um die Schulden des Staates, im anderen um die von Privatleuten geht. Aber hängt das nicht trotzdem zusammen?
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Aktuelles von den Märkten

Aktuelles von den Märkten im Juni 2023

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Andere Länder, andere Zinsen

Über die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank haben wir uns letzte Woche ausführlich ausgetauscht – aber auch die US-Fed hatte nur einen Tag zuvor eine interessante Entscheidung getroffen. Auch andere Notenbanken waren letzte und diese Woche aktiv. Carsten Brzeski und Sebastian Franke werfen einen Blick nach Washington D.C., Tokio, London und Ankara und beleuchten die dort getroffenen Zinsentscheidungen.
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