Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Andere Länder, andere Zinsen

Über die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank haben wir uns letzte Woche ausführlich ausgetauscht – aber auch die US-Fed hatte nur einen Tag zuvor eine interessante Entscheidung getroffen. Auch andere Notenbanken waren letzte und diese Woche aktiv. Carsten Brzeski und Sebastian Franke werfen einen Blick nach Washington D.C., Tokio, London und Ankara und beleuchten die dort getroffenen Zinsentscheidungen.
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Der Chart zeigt den „Sanierungsabschlag“ von Energieeffizienzklasse A+ pro Energieeffizienzklasse.
Quelle: ING

Das neue Wohnen im Grünen

Die Pläne der Bundesregierung und der Europäischen Kommission zur grünen Transformation des Immobilienmarktes sind, insbesondere unter Anbetracht diverser Friktionen, ambitioniert. Auswirkungen auf den Wohnimmobilienmarkt hat die grüne Wende dennoch bereits jetzt: hat man in der Vergangenheit für eine besonders gute Lage draufgezahlt, werden heute Energieeffizienzprämie und Sanierungsabschlag fällig.
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Es geht weiter aufwärts – zumindest mit den Zinsen

Im Mai sah es noch so aus, als würde die Europäische Zentralbank den aktuellen Zinserhöhungszyklus mit einem weiteren Zinsschritt im Juni beenden. Nun ist die Juni-Erhöhung da – und nicht nur wird ein weiterer Aufschlag für Juli in Aussicht gestellt, auch für die Herbstmonate werden weitere Zinsschritte nicht ausgeschlossen. Nach der aktuellen EZB-Ratssitzung erklärt Carsten Brzeski im Gespräch mit Sebastian Franke, was hinter dem Sinneswandel der EZB steckt.
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Der Chart zeigt die monatliche Entwicklung der Zahlen für Übernachtungen und Ankünfte in deutschen Beherbergungsbetrieben sowie das jeweilige Verhältnis zwischen Übernachtungen und Ankünften, außerdem einen gleitenden 12-Monats-Durchschnitt für alle drei Werte.
Quelle: Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen

Das Comeback der Übernachtungsgäste

Mit einer guten Nachricht hinsichtlich einer von der Corona-Pandemie schwer gebeutelten Branche konnte in dieser Woche das Statistische Bundesamt aufwarten: Die Übernachtungszahlen in deutschen Beherbergungsbetrieben liegen mittlerweile wieder auf Vorkrisenniveau. Mit 40,2 Millionen Übernachtungen wurden im April 12,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat und nur noch 0,2 Prozent weniger als im April 2019 gezählt.
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Carsten’s Corner: Wie viel Wohlfahrt bringt Wohlstand?

Lässt sich der Wohlstand einer Volkswirtschaft abseits von harten Kennzahlen wie dem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf messen? Kann in Zahlen gefasst werden, wie glücklich und zufrieden ein Land ist? Verschiedene alternative Wohlstandsindikatoren versuchen dies zumindest. Franziska Biehl und Sebastian Franke sprechen darüber, inwiefern zwischen monetärem und nicht-monetärem Wohlstand ein Zusammenhang besteht und stellen fest: mit hoher Wirtschaftsleistung geht tendenziell auch eine hohe Wohlfahrt einher.
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Der Chart zeigt den Verlauf der jährlichen Änderungsrate des harmonisierten Verbraucherpreisindex für Deutschland, sowie der Kernrate des HVPI. Ergänzend illustriert der Chart den gewichteten Anteil der Güter im Warenkorb des HVPI, der eine monatliche Inflationsrate zwischen null und zwei Prozent bzw. ein negatives Preiswachstum aufweist.
Quelle: Eurostat, ING-Berechnungen

Der Einkaufswagen bremst nur langsam

Die Liste der außergewöhnlichen Feiertage scheint endlos zu sein - in den USA feierte man letzten Sonntag den nationalen Tag des Einkaufswagens (Shopping Cart Day). Und das sogar mit historischer Begründung. Denn am 4. Juni 1937 kam der erste Schubwagen zum Warentransport in einem US-amerikanischen Supermarkt zum Einsatz. Anlass genug, um nochmal genauer in den Einkaufswagen zu blicken.
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Carsten’s Corner: Der Preisdruck lässt nach – zumindest ein bisschen

Die Inflation setzte ihren Abwärtstrend im Mai fort – und zum ersten Mal in diesem Jahr ist dies nicht allein auf Basiseffekte, sondern auch auf Preisrückgänge zurückzuführen. Warum der Rückgang der Gesamtinflation dennoch nur verhältnismäßig positiv stimmt, erklärt Franziska Biehl im Gespräch mit Sebastian Franke, der in dieser Woche außerdem die vergangene Fußballsaison Revue passieren lässt und sich in unserem Chart of the Week die Frage stellt, ob sich das Tabellenergebnis bereits zu Beginn der Saison am Kaderwert ableiten lässt.
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Der Chart zeigt für die Saisons 2010/11 und 2022/23 die Platzierung in der Abschlusstabelle der Fußball-Bundesliga und die Platzierung in der Rangliste nach Marktwert des Spielerkaders.
Quelle: transfermarkt.de, eigene Berechnungen

Ist Fußball zu vorhersagbar?

Am Ende kam es dann doch, wie es nun mal meistens kommt: Trotz aller Dramatik am letzten Spieltag der Fußball-Bundesliga heißt der Deutsche Meister zum 11. Mal in Folge FC Bayern München. Unbestreitbar setzte sich damit auch die Mannschaft mit der höchsten Qualität im Kader durch. Dennoch hätten sich viele Fußballfans auch ohne besondere Sympathien für den Zweitplatzierten Borussia Dortmund sicher einen anderen Ausgang gewünscht, und sei es nur der Abwechslung wegen.
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Aktuelles von den Märkten

Aktuelles von den Märkten im Mai 2023

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Das böse R-Wort

Da ist sie nun also doch, die Rezession. Nach der Revision der Daten zum Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal durch das Statistische Bundesamt ist nun klar, dass die deutsche Wirtschaft zwei Quartale hintereinander geschrumpft ist. Diese „technische Rezession“ ist noch kein Grund zur Panik, aber auch eine schnelle und kräftige Erholung ist nicht zu erwarten. Warum das so ist, darüber spricht Carsten Brzeski mit Sebastian Franke.
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