Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Fällt der EZB die Liquidität auf die Füße?

Gut ein Jahrzehnt lang hat die Europäische Zentralbank – wie auch ihre Gegenparts in anderen Teilen der Welt – reichlich Liquidität in die Märkte gepumpt. Dieses Geld ist immer noch da und kann nun von Banken wieder zu positiven Zinssätzen bei der Notenbank geparkt werden. Was das für die EZB bedeutet und wie sie damit umgehen könnte ist ebenso Thema in Folge 176 unseres Podcasts wie die jüngsten Zahlen zur industriellen Produktion in Deutschland und der Eurozone.
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Der Chart zeigt die Höhe der Jahresrechnung für Gas für private Haushalte nach Wohnfläche in Euro
Quelle: Destatis; Verivox; ING Economic & Financial Analysis

Hätte, hätte, Gaspreisbremse

Wer in den ersten Schuljahren im Matheunterricht nicht ganz so gut aufgepasst hat, lernt es spätestens in diesem Jahr, das kleine Einmaleins. Die Gaspreise für Haushalte haben sich im Laufe des Jahres bereits verdreifacht. Ein Glück, dass die Bundesregierung einspringt und die Gaspreisbremse auf den Weg bringt – unglücklich allerdings, dass diese erst zum Ende der aktuellen Heizperiode im nächsten Jahr greifen soll.
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Deutschland in der Rezession – nicht nur Schatten, sondern auch Licht

Gibt es doch Licht in der Dunkelheit? Mittlerweile geht auch die Bundesregierung von einer Rezession im nächsten Jahr aus. Die Hiobsbotschaften aus der deutschen und europäischen Konjunktur werden nicht weniger. Unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski versucht im Gespräch mit Martin Kohlbeck von unserem Business Banking herauszufinden, wie es dabei dem wirklichen Rückgrat der deutschen Industrie geht: dem Mittelstand. Kleiner Spoiler-Alarm: es gibt Licht im Dunkeln.
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Der Chart zeigt, welchen Anteil Kleinst-, kleine, mittlere und Großunternehmen jeweils an der Gesamtzahl der Unternehmen, der tätigen Personen und des Umsatzes haben.
Quelle: Statistisches Bundesamt

Immer auf die Kleinen?

Nach drei Monaten Tankrabatt und 9-Euro-Ticket, die die Inflationsrate in den Monaten Juni bis August wenigstens geringfügig drücken konnten, hat die Preissteigerung im September mit 10,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat ihren Rekordkurs wieder aufgenommen. Die berichteten Zahlen beziehen sich auf die Verbraucherpreise und einen für Privathaushalte repräsentativen Warenkorb. Aber auch Unternehmen spüren die Teuerung ihrer Rohstoffe und Vorprodukte und vor allem von Energie.
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Aktuelles von den Märkten

Aktuelles von den Märkten im September 2022

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Ausverkauf Großbritanniens: Die Fiskalimpulskeule schlägt zu

Großbritannien in der Krise, eine neue Regierung in Italien, weitere Zinsschritte der EZB trotz immer stärker werdender Rezessionsgefahr – die Stimmung an den Märkten ist düster. Chefvolkswirt Carsten Brzeski ordnet die aktuellen Geschehnisse im Gespräch mit Inga Fechner ein. Außerdem: Warum die Zweifel an der Schuldentragfähigkeit zurück sind, ob Banken Krisengewinner der EZB-Politik sind und unsere neuen Prognosen zur EZB-Zinspolitik.
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Der Chart zeigt die Preisentwicklung für ein klassisches deutsches Frühstück im August 2022 gegenüber 2021
Quelle: Genesis-Online/Destatis; ING Economic & Financial Analysis

Das klassische Frühstück wird zum kleinen Luxusgut

Die zweistelligen Inflationsraten sind da: Die Inflation ist in Deutschland nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamtes im September auf 10 Prozent geklettert. Im August 2022 hatte die Inflationsrate bei 7,9 Prozent gelegen. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex, der für die Zinspolitik der EZB relevant ist, stieg sogar auf 10,9 Prozent. Einmal mehr waren im September Energiepreise mit 43,9 Prozent ausschlaggebend für die hohe Inflationsrate. Aber auch die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 18,7 Prozent überdurchschnittlich stark an. Und das wirkt sich auch auf den heimischen Frühstückstisch aus.
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Kollege Roboter als mögliche Lösung gegen den Fachkräftemangel

Fachkräfte fehlen an allen Ecken und Enden. Warum also nicht einen Roboter als Kollegen einstellen, um dem Arbeitskräftemangel ein Ende zu bereiten? Doch kann die voranschreitende Automatisierung am Arbeitsmarkt wirklich dazu beitragen, dass der Fachkräftemangel sich relativiert? Unsere Ökonominnen Inga Fechner und Franziska Biehl sprechen über die neuesten Ergebnisse Ihrer Studie "Kollege Roboter als mögliche Lösung gegen den Fachkräftemangel".
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Der Chart zeigt das Beschäftigungswachstum und die Automatisierungswahrscheinlichkeit in Deutschland
Quelle: Bundesagentur für Arbeit; Brzeski/Burk (2015); Frey/Osborne (2013). Betrachteter Zeitraum: März 2014-Dezember 2014 vs. März 2021–Dezember 2021

Kollege Roboter als mögliche Lösung gegen den Fachkräftemangel

Fachkräfte fehlen an allen Ecken und Enden. Warum also nicht einen Roboter als Kollegen einstellen, um dem Arbeitskräftemangel ein Ende zu bereiten? Doch kann die voranschreitende Automatisierung am Arbeitsmarkt wirklich dazu beitragen, dass der Fachkräftemangel sich relativiert? Am Beispiel Japans sehen wir, dass Roboter zwar die Arbeitsbelastung senken, die Nachfrage nach Fachpersonal allerdings nicht mindern.
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Carsten Brzeski

Carsten’s Corner: Die verschwundenen Corona-Ersparnisse

Während der Pandemie sind die Ersparnisse der Deutschen deutlich angestiegen – doch das wird nicht helfen, um die gestiegenen Kosten zu kompensieren und den privaten Konsum zu stützen. Denn die Extraersparnisse aus Lockdownzeiten sind bereits aufgebraucht. Über die Ersparnisse, ob die Entlastungspakete der Bundesregierung die Lebenshaltungskostenkrise abfedern können und über die Pläne der Europäischen Kommission zur Bekämpfung der Energiekrise sprechen unsere Ökonominnen Inga Fechner und Franziska Biehl.
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