Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

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Carsten Brzeski & Inga Fechner

Carsten’s Corner: Alle Augen auf die USA – Was Fed, Wahlkampf und Jackson Hole für die Wirtschaft bedeuten

Die Turbulenzen an den Märkten sind schon wieder vorbei, doch die nächsten großen Events stehen schon in den Startlöchern: Der Parteitag der Demokraten in den USA, das jährliche Treffen der Notenbanker schlechthin in Jackson Hole oder aber auch jeder einzelne Makrodatenpunkt vor der nächsten Fed-Sitzung im September werden mit Argusaugen betrachtet. Was das für die Wirtschaftsaussichten und Zinssenkungen bedeutet, erklärt Chefvolkswirt Carsten Brzeski im Gespräch mit Inga Fechner. Außerdem: wie der Goldpreis ins Bild passt.
1 min Lesedauer
Sebastian Franke & Franziska Biehl

Carsten’s Corner: Geopolitische Unsicherheit und Lieferkettenrisiken – was macht das mit den Verbrauchern?

Wie sollten Unternehmen auf geopolitische Unsicherheit und Lieferkettenrisiken reagieren? Unsere neueste ING-Umfrage zeigt, dass darüber zumindest unter den Verbrauchern weitgehende Einigkeit zu herrschen scheint. Sebastian Franke berichtet im Gespräch mit Franziska Biehl über die Präferenz der Verbraucher für die heimische Produktion, die offenbar insbesondere durch den Wunsch nach mehr Unabhängigkeit getrieben ist. Außerdem sprechen die beiden über den vermeintlichen Einfluss geopolitischer Risiken auf das Sparverhalten der Deutschen.
1 min Lesedauer
Der Chart zeigt die Antworten der Befragten
Quelle: ING Consumer Research

Brauchen wir mehr Autarkie?

Die deutsche Wirtschaft ist eingebunden in internationale Wertschöpfungsketten. Nicht nur Rohstoffe und Energieträger, sondern auch viele Verbrauchsgüter sowie Vorprodukte für deutsche Industrieerzeugnisse kommen aus anderen Weltregionen, die gerne als preisgünstige „verlängerte Werkbank“ genutzt werden. Nicht erst der russische Angriff auf die Ukraine, in dessen Folge sich insbesondere Energie deutlich verteuerte, wirft allerdings die Frage auf, ob allein Effizienzerwägungen über die Verlagerung von Produktion entscheiden sollten.
2 min Lesedauer
Carsten Brzeski & Franziska Biehl

Carsten’s Corner: Börsenpanik: Realitätscheck für Rezessionssorgen und KI-Fantasien

Abverkauf am Aktienmarkt, Flucht in sichere Häfen und Rezessionsängste – diese Woche hatte überraschend viel zu bieten. Unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski erklärt im Gespräch mit Franziska Biehl die Hintergründe zur Korrektur am Aktienmarkt und stellt fest: fundamental gerechtfertigt war die Reaktion eigentlich nicht. Fundamental rechtfertigen lässt sich auch nicht, in welcher Lautstärke die Rezessionsglocken in den USA läuten. Ob Sahm-Regel oder inverse Zinskurve – um die konjunkturelle Lage einer Volkswirtschaft zu beurteilen, braucht es mehr als Einzelindikatoren. Und zur Abwechslung zeichnen unsere Ökonomen bei der Betrachtung des großen Ganzen mal kein ganz so düsteres Bild.
1 min Lesedauer
Der Chart zeigt den Sahm-Regel-Indikator für die Eurozone
Quelle: LSEG Datastream; CEPR; ING Economic & Financial Analysis

Das R-Wort geht wieder um

Wachstumsängste sind an die globalen Kapitalmärkte zurückgekehrt. Einer der Haupttreiber: schwächer als erwartet ausgefallene Arbeitsmarktzahlen aus den USA und das daraus resultierende Alarmsignal, das für die US-Wirtschaft scharfgeschaltet wurde. Doch kann die Arbeitslosigkeit, ein Indikator nachlaufender Natur, momentan tatsächlich einen verlässlichen Frühindikator für Rezessionen darstellen? Und was sagt uns die Sahm-Regel für die Eurozone?
5 min Lesedauer
Der Chart zeigt den Beitrag der Komponente Hotels & Restaurants zur Gesamtinflation (%MoM) im Juni des jeweiligen Jahres in Prozentpunkten
Quelle: LSEG Datastream; ING Economic & Financial Analysis

„Meisterschaftsflation“ vs. „Swiftflation“ – wer macht das Rennen?

Weder sportlich noch wirtschaftlich hat die Europafußballmeisterschaft 2024 Deutschland ein Sommermärchen beschert – was nicht bedeutet, dass der wirtschaftliche Einfluss des Events gleich Null war. Während der Rest der Welt von „Swiftflation“ spricht, scheint die selbsternannte Fußballnation ihrem Namen treu zu bleiben – die „Meisterschaftsflation“ könnte hierzulande schwerer wiegen.
4 min Lesedauer
Carsten Brzeski & Franziska Biehl

Carsten’s Corner: Sommer, Sonne, Stagflation

Riecht das noch jemand? Riecht gefährlich stark nach…Stagflation? Die deutsche Wirtschaft hat sich im zweiten Quartal schlechter entwickelt als erwartet, während die Juli-Inflation nach oben überrascht hat – schwierig, bei dieser Kombination einen kühlen Kopf zu bewahren. Unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski erklärt im Gespräch mit Franziska Biehl, wie aus dem kleinen Wachstumsminus zwar noch eine schwarze Null werden könnte, warum aber auch das nicht ausreichen wird, um den europäischen Zentralbankern die Sommerferien zu versüßen. Insbesondere, weil die wirtschaftliche Divergenz zwischen den Eurozone-Ländern immer gravierender zu werden droht.
1 min Lesedauer
Aktuelles von den Märkten

Aktuelles von den Märkten im Juli 2024

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
1 min Lesedauer
Carsten Brzeski & Inga Fechner

Carsten’s Corner: Politischer Showdown in den USA

Auf Trump wurde nicht nur verbal geschossen, Joe Biden ist nach einigem Hin und Her zurückgetreten und mit der potenziellen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris steigen zumindest wieder die Chancen auf einen Sieg im November für die Demokraten. Doch was hat es mit dem Strategiepapier „Projekt 2025“ für die Republikaner auf sich und warum könnte das tiefgreifende Änderungen im Politik-System zur Folge haben? Carsten Brzeski ordnet im Gespräch mit Inga Fechner die jüngsten Geschehnisse in den USA ein und erklärt die möglichen Implikationen auf Politik und Wirtschaft.
1 min Lesedauer
Globale Verflechtungstrends - zunehmende und abnehmende Handelsabhängigkeiten
Quelle: UNCTAD-Schätzungen auf der Grundlage nationaler Statistiken, ING

Weniger Russland, Brasilien und China, dafür mehr Großbritannien, Indien und USA

Die jüngsten Überprüfungen geltender Zölle auf unterschiedlichste Importprodukte auf der Welt und die bereits bekannt gegebenen Erhöhungen beispielsweise seitens der USA auf chinesische Elektroautos fachen die Debatte über eine De-Globalisierung der Weltwirtschaft wieder an. Auch der Präsidentschaftswahlkampf in den USA trägt nicht zur Entspannung an der Handelsfront bei. Doch trotz all der Veränderungen und dem verstärkten Fokus zahlreicher Länder auf Selbstversorgungsmöglichkeiten in kritischen Bereichen, sprechen die Fakten nicht für eine De-Globalisierung, sondern für sich ständig verändernden Lieferketten.
2 min Lesedauer