Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.
Carsten Brzeski
Chefvolkswirt
Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
Das neue Jahr ist erst ein paar Wochen alt, die Märkte wurden aber schon wieder von neuen und alten Sorgen durchgeschüttelt. US-Präsidentschaftswahlen, Handelsstreit, die Diskussion um Investitionen und Notenbanken werden uns auch dieses Jahr beschäftigten. Und auch der Brexit dürfte die Schlagzeilen immer wieder bestimmen. Welche Rolle spielt da eigentlich der Megxit für den Brexit? Diesen Themen geht Carsten Brzeski im Gespräch mit Inga Fechner auf den Grund.
Freunde des American Football schlagen sich derzeit wieder reihenweise die Nächte um die Ohren und feiern vor dem Fernseher Junkfood-Exzesse: In der US-Profiliga NFL haben die Playoffs begonnen. Größte Überraschung in der ersten, der sogenannten Wildcard-Runde, war das Ausscheiden der New England Patriots, der erfolgreichsten Mannschaft der letzten zwei Jahrzehnte. Obwohl Footballteams die vom Wirtschaftsmagazin Forbes erstellte Liste der wertvollsten Clubs aus verschiedenen Sportarten dominieren, ist jetzt keine Mannschaft aus den Top Ten dieses Rankings mehr in den NFL-Playoffs vertreten.
Das neue Jahr fängt ja gut an. Der neu entfachte Konflikt zwischen den USA und dem Iran hat das Potenzial, große Schockwellen auszulösen. Wieder mal ein Beweis, dass die schönsten Prognosen für Konjunktur und Finanzmärkte ganz schnell über den Haufen geworfen werden können.
Rezessionssorgen, Brexit, Japanifizierung oder Umbrüche im Automobilsektor – das Jahr 2019 hielt einiges an großen Ereignissen bereit. Was die Märkte bewegt hat, diskutieren und reflektieren in großer Runde Special Guest Ulf Schmücker (Corporate Sales), Carsten Brzeski, Sebastian Franke und Inga Fechner. Unser Podcast legt eine kleine Winterpause ein, Mitte Januar sind wir wieder zurück. Allen Hörerinnen und Hörern wünscht das ING Economics Team ein erfolgreiches neues Jahr!
Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto "Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft" über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
Das Weihnachtsfest steht kurz bevor. Auch wenn die besinnliche Zeit im Vordergrund stehen sollte, geht es doch immer wieder um Geschenke. Was wird am liebsten verschenkt? Wie viel Geld wird für Geschenke ausgegeben, wie steht es um Gutscheine und was haben Schokoladenweihnachtsmänner mit Australien zu tun? Sebastian Franke und Inga Fechner widmen sich in dieser Folge unseres Podcasts einigen wirtschaftlichen Aspekten des Weihnachtsfestes.
Es ist wieder die Zeit im Jahr, in der zwischen Weihnachtsfeiern, Glühweinkonsum und den letzten Arbeitstagen im Jahr Last-Minute-Geschenke gekauft werden. Denn nächste Woche steht das besinnliche Weihnachtsfest bevor. Vor der Besinnung steht aber erst einmal der Konsum, denn laut HDE werden im Einzelhandel dieses Jahr mit dem Weihnachtsgeschäft Umsätze von über 100 Milliarden Euro erwartet. Zwar können sich Konsumvorlieben im Laufe der Zeit ändern – standen Bücher 2011 laut einer EY-Umfrage noch ganz oben auf der Liste der meistverschenkten Weihnachtsgeschenke, so sind es mittlerweile Geschenkgutscheine oder Geld –, zwei traditionelle Weihnachtsartikel bleiben aber.
Christine Lagarde hat ihre erste geldpolitische Sitzung mit anschließender Pressekonferenz als neue EZB-Präsidentin absolviert. Wie hat sie sich geschlagen? Was bringt die Überprüfung der strategischen Ausrichtung mit sich und inwiefern kann eine Zentralbank in Klimafragen aktiv werden? Im Gespräch mit Inga Fechner analysiert Carsten Brzeski das EZB-Treffen und gibt einen Ausblick auf die Geldpolitik in kommenden Jahrzehnt.
Ökologische Nachhaltigkeit geht auf Kosten des Wirtschaftswachstums – oder umgekehrt. So zumindest die traditionelle Sichtweise. Die Idee der Kreislaufwirtschaft oder „Circular Economy“ soll helfen, sich aus diesem Dilemma zu befreien: Das Wachstum soll vom Ressourcenverbrauch so weit wie möglich abgekoppelt werden. Dabei sollen die „3R-Prinzipien“ helfen: reduce, reuse, recycle – Verbrauch reduzieren, Produkte wiederverwenden, Rohstoffe recyceln. Unter den Punkt der Wiederverwendung fällt auch die Reparatur defekter Gegenstände, die üblicherweise ressourcenschonender ausfällt als eine Neuanschaffung – und oft auch Geld spart. Doch selbst bei einer deutlichen Preisersparnis gegenüber einem Neukauf würden viele Verbraucher von einer Reparatur Abstand nehmen.
Zum Jahresende packen Volkswirte traditionell ihre Glaskugeln aus. Dabei machen es politische Unwägbarkeiten, die aus ökonomischer Sicht nicht vorherzusagen sind, immer schwieriger, Aussagen über die Zukunft zu treffen, die dann auch Bestand haben. Im Gespräch mit Sebastian Franke erklärt Carsten Brzeski, warum er dennoch davon ausgeht, dass 2020 von denselben Themen geprägt sein wird wie 2019.