Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.
Carsten Brzeski
Chefvolkswirt
Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
Zum ersten Mal seit 2016 befindet sich die Rendite deutscher 10-jähriger Staatsanleihen im negativen Territorium. Während eine Rally an den Aktienmärkten normalerweise ein Zeichen von Konjunkturoptimismus ist, spiegeln sinkende Umlaufrenditen gestiegenen Konjunkturpessimismus wider. Wer hat nun Recht?
Haben Sie schon Pläne für den Ruhestand? Haben Sie zum Beispiel ein bestimmtes Alter ins Auge gefasst, zu dem Sie aus dem Arbeitsleben aussteigen wollen? Diese Frage werden Sie vermutlich bejahen, wenn Sie derzeit noch erwerbstätig sind. Aber wie sicher sind Sie sich, dass Sie auch wirklich zum angepeilten Zeitpunkt in den Ruhestand werden gehen können?
Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto "Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft" über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
Neben dem nicht enden wollenden Brexit-Chaos geht es seit dieser Woche um nichts Geringeres als die digitale Zukunft Deutschlands. Auch wenn manch einer noch Probleme hat, die digitale Gegenwart zu sehen. In Mainz wird ein Stück Neuland versteigert. Dieses Mal geht es um 5G-Frequenzen zum Ausbau des Mobilfunknetzes. Zwar verfügen diese nur über eine geringe Reichweite, haben jedoch eine hohe Kapazität, so dass beispielsweise an stark besuchten Plätzen eine stabile Mobilfunkverbindung gewährleistet wird und hohe Datenmengen, wie sie z.B. beim autonomen Fahren entstehen, schnell übermittelt werden können.
Um rund fünf Prozent klettert mittlerweile der Hauspreisindex des Statistischen Bundesamtes pro Jahr. Steigende Immobilienpreise und Mieten sind insbesondere in Deutschlands Großstädten ein Problem. Da ist es zunächst einmal erfreulich, dass nach einer rückläufigen Entwicklung in den 2000er Jahren die Zahl der genehmigten und auch der fertiggestellten Wohngebäude und Wohnungen in Deutschland seit mehreren Jahren wieder steigt.
Jeder VWL-Student begegnet ihnen irgendwann einmal. Den vollkommenen Kapital- oder Finanzmärkten. Laut der Theorie ist ein wichtiges Merkmal dieser vollkommenen Märkte, dass sie komplett transparent sind und allen Marktteilnehmern alle Informationen sofort zur Verfügung stehen. Auf gut Deutsch, die Märkte haben immer Recht. Wirklich?
Heute dürfen sich Frauen in vielen Teilen der Welt über eine kleine Aufmerksamkeit in Form von Blumen oder Geschenken freuen, denn am 8. März wird bereits seit über 100 Jahren der Internationale Frauentag gefeiert. Und nicht nur das. In Russland, Vietnam, Burkina Faso oder vielen weiteren Ländern haben Arbeitnehmer sogar einen freien Tag, um die Errungenschaften von Frauen zu feiern – und auch Berlin hat den Internationalen Frauentag in diesem Jahr zu einem Feiertag erkoren.
Diesen Monat feiert Japan die Volljährigkeit eines geschichtsträchtigen Kindes: Das Quantitative Easing-Programm (QE) der japanischen Zentralbank wird 18 Jahre alt. Geboren, um der sich ausbreitenden Deflation und dem negativen Wachstum entgegenzuwirken, entwickelte sich QE zu einer der meist angewandten Gegenmaßnahmen für die Bekämpfung der „Japanischen Krankheit“.
Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto "Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft" über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
Unter 13 europäischen Ländern weist Deutschland den zweithöchsten Anteil an Menschen ohne jede Ersparnisse auf. War es vor einem Jahr noch ein gutes Viertel gewesen, gibt nun fast ein Drittel der Befragten an, dass ihr Haushalt über keinerlei Ersparnisse verfügt.