Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

Carsten Brzeski auf Twitter

Pressebilder zum Download 

Der Chart zeigt das Verbrauchervertrauen und die Zustimmungsquote der amtierenden Regierungen in den USA und in Deutschland
Quelle: Refinitiv; Executive Approval Database 3.0 (Ryan E. Carlin, Jonathan Hartlyn, Timothy Hellwig, Gregory J. Love, Cecilia Martinez-Gallardo, Matthew M. Singer, and Will Horne. 2023)

Wirtschaftlicher Gesundheitszustand als Wahlkampfhelfer

Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung ist in diesem Jahr dazu aufgerufen, an die Wahlurnen zu treten. Auch hierzulande dürfen wir alle am 09. Juni unser Kreuz setzen, um die Zukunft Europas mitzugestalten. Immer häufiger wurde in den vergangenen Wochen davor gewarnt, die anstehende Europawahl zur Protestwahl werden zu lassen – nicht nur der Blick auf die aktuelle Zufriedenheit mit der Politik in der EU, sondern auch auf Deutschlands wirtschaftlichen Gesundheitszustand erklärt wieso.
5 min Lesedauer
Sebastian Franke & Franziska Biehl

Carsten’s Corner: EM-Vorbereitung nach Ökonomen-Art

Nächsten Monat startet die Fußball-Europameisterschaft – und von unseren Ökonomen gibt es in dieser Woche eine etwas andere Art der EM-Vorbereitung. Welcher aktuelle Kader ist der wertvollste? Und lässt sich daraus möglicherweise bereits ein möglicherer Turnier-Favorit ableiten? Sebastian Franke und Franziska Biehl tauschen sich außerdem über die unterschiedliche Zahlungsbereitschaft für den Sieg der jeweiligen Nationalmannschaft in verschiedenen Ländern aus. Und wenn wir schon vom Meister sein sprechen – wie steht es eigentlich um die deutsche Industrie?
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Der Chart zeigt das durchschnittliche jährliche Wachstum der Arbeitsproduktivität und eine Prognose zu Wachstum durch KI
Quelle: OECD, ING-Berechnungen

Produktivitätssteigerungen durch KI könnten geringer ausfallen als erwartet

Die Erwartungen an Künstliche Intelligenz sind hoch. So soll KI die Arbeitswelt revolutionieren, Prozesse erleichtern und zu massiven Produktivitätsgewinnen führen. Doch trotz des zunehmenden Einsatzes von KI und des generellen technologischen Fortschritts in den letzten Jahren ist das Produktivitätswachstum in vielen entwickelten Volkswirtschaften relativ langsam gewesen, während sich Arbeitslosenquoten auf historischen Tiefstständen befinden. Gibt es also gar keinen KI-Effekt?
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Carsten Brzeski & Franziska Biehl

Carsten’s Corner: Beschäftigungswunder dank Teilzeit-Expansion

Zwar liegt das Beschäftigungsniveau in Deutschland auf einem Rekordhoch, doch dies ist lediglich durch einen Anstieg der Teilzeitbeschäftigung auf neue Höchststände getrieben. Unser Chefvolkswirt Carsten Brzeski und Franziska Biehl sprechen darüber, was das mit der stagnierenden Produktivität und der Sorge um den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit zu tun hat. Außerdem werfen unsere Ökonomen natürlich einen Blick auf die jüngsten Konjunkturdaten – können hartnäckige Inflation und nach wie vor bestehende zyklische und strukturelle Herausforderungen den frisch entfachten Optimismus bremsen?
1 min Lesedauer
Der Chart zeigt die Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung, der Vollzeitbeschäftigung und der realen Arbeitsproduktivität pro Person
Quelle: Eurostat; ING Economic & Financial Analysis

Vollzeitschwäche der Produktivität

Trotz Digitalisierung und künstlicher Intelligenz stagniert die Arbeitsproduktivität. Grund dafür ist nicht so sehr der häufig thematisierte Investitionsstau, sondern viel mehr eine Nebenwirkung des flexibleren Arbeitsmarktes.
3 min Lesedauer
Carsten Brzeski & Inga Fechner

Carsten’s Corner: Wie geht’s weiter am Devisenmarkt?

Der Dollar lässt seine Muskeln spielen, der Yen fällt hingegen auf den niedrigsten Stand seit Mitte der 1990er Jahre. Kommt jetzt die Euro-Dollar-Parität und interveniert die Bank of Japan am Devisenmarkt? Das erklärt Chefvolkswirt Carsten Brzeski im Gespräch mit Inga Fechner. Außerdem: die jüngsten Konjunkturdaten, Einblicke in den Arbeitsmarkt und ein Kurzausflug zur Steuer- und Abgabenlast in Deutschland.
1 min Lesedauer
Förderung und Ausfuhr von Rohöl durch die Straße von Hormus im Jahr 2023
Quelle: OPEC MOMR April 2024, AWR Llyod Analyse, ING Berechnungen

Warum die Straße von Hormus von zentraler Bedeutung für die Weltwirtschaft ist

Mehr als 80 % des weltweiten Warenverkehrs wird auf dem Seeweg abgewickelt. Jede Störung kann daher tiefgreifende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben, insbesondere, wenn maritime Engpässe, d.h. enge Durchfahrten durch kritische Wasserstraßen, betroffen sind. Durch die Behinderung wichtiger Handelswege werden Lieferzeiten verlängert, was zu Produktionsverzögerungen, höheren Kosten und letztlich zu höherer Inflation führen kann. Der jüngste potenzielle Krisenherd ist die Straße von Hormus, durch die etwa ein Fünftel des weltweiten Erdöls transportiert wird. Aber die Meerenge ist nicht der einzige Ort, an dem es große Sorgen um die Sicherheit gibt.
5 min Lesedauer
Aktuelles von den Märkten

Aktuelles von den Märkten im April 2024

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
1 min Lesedauer
Der Chart zeigt die Entwicklung des Preisniveaus in Deutschland und der Eurozone im Vergleich zur 2-Prozent-Zielstellung der EZB seit 1999.
Quelle: Statistisches Bundesamt, ING Economic & Financial Analysis

Ein Vierteljahrhundert mit Höhen und Tiefen

Wenn die Europäische Zentralbank auf ihrer Ratssitzung im Juni wie erwartet eine Senkung der Leitzinsen beschließt, markiert das die Wende nach einer restriktiven Phase, die in der Geschichte der Währungsunion ihresgleichen sucht.
5 min Lesedauer
Inga Fechner & Franziska Biehl

Carsten’s Corner: Verschärfung im Nahost-Konflikt – was heißt das für Wirtschaft, Preise und EZB?

Geopolitische Spannungen gelten als eines der größten Risiken für die Weltwirtschaft – aktuell sorgen Verschärfungen im Nahost-Konflikt für Unsicherheit. In so einer Situation hilft es, in Szenarien zu denken – Inga Fechner und Franziska Biehl skizzieren, welche Auswirkungen mögliche Entwicklungen des Konflikts zur Folge hätten und was diese für den Ölpreis bedeuten. In Zuge dessen beleuchten unsere Volkswirtinnen außerdem, was die jüngsten Entwicklungen am Rohstoff- und Devisenmarkt für die Geldpolitik der EZB mit sich bringen.
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