Carsten Brzeskis Blog

Unser Chefvolkswirt äußert sich kurz und prägnant zu aktuellen volkswirtschaftlichen Entwicklungen und Ereignissen. Die konjunkturellen Entwicklungen in Deutschland und Europa, Entscheidungen der Zentralbanken sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten bilden dabei die Schwerpunkte seiner Kommentare.

Carsten Brzeski

Chefvolkswirt

Seit März 2013 ist Carsten Brzeski Chefvolkswirt für Deutschland und Österreich der ING. Er ist seit Anfang 2008 Mitglied des Research Teams der ING Bank und anerkannter Experte für wirtschaftliche und politische Entwicklungen in Deutschland und Europa, einschließlich der Geldpolitik der EZB.
 

E-Mail: carsten.brzeski@ing.de

 

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Carsten’s Corner: Ukraine-Krieg, Sanktionen und Stagflation

Die Eskalation des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine sorgte in dieser Woche für Reaktionen weit über die Grenzen Europas hinaus. Nicht nur die globalen Finanzmärkte reagierten auf die erhöhte Unsicherheit, auch Staaten traten geschlossen auf und brachten weitreichende Sanktionen auf den Weg. Aber war das wirklich schon „whatever it takes“? Chefvolkswirt Carsten Brzeski ordnet die Maßnahmen im Gespräch mit Franziska Biehl gesamtwirtschaftlich ein und erklärt, weshalb die deutsche Wirtschaft einer Stagflation noch entgehen könnte und die EZB nun besonders viel Wert auf gute Kommunikation legen sollte.
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Aktuelles von den Märkten

Aktuelles von den Märkten im Februar 2022

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
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Der Chart zeigt die Lohnentwicklung gegenüber dem Vorjahr und die Unternehmen, die angeben dass ein Mangel an Arbeitskraft die Produktion limitiere, in der Industrie.
Quelle: Europäische Kommission; Destatis; ING Economic & Financial Analysis

Höhere Löhne allein machen nicht glücklich

Der Arbeitsmarkt hat sich weitestgehend von der Corona-Pandemie erholt. Doch mit der Normalisierung des Arbeitsmarktes werden die strukturellen Schwierigkeiten wieder sichtbar: Fachkräfte fehlen an allen Ecken und Enden. Aktuell wird versucht, der Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt vor allem mit Lohnerhöhungen zu begegnen – doch Lohnerhöhungen allein werden nicht reichen. Die strukturellen Lösungen für den Fachkräftemangel sind: Fachkräftemigration, Umschulung und Automatisierung.
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Carsten’s Corner: Zinswende 2022 – was passiert an den Märkten?

Die Zinswende steht vor der Tür. Startet die US-Notenbank im März mit einer Erhöhung von 25 oder 50 Basispunkten? Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung und was sind die Hauptreiber der Inflation in den USA? Über die Notenbanken, aktuelle Bewegungen an den Märkten, Klimabestrebungen und grüne Finanzprodukte reden Ulf Schmücker aus dem Corporate Sales Team der ING und Inga Fechner in dieser Folge unseres Podcasts.
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Der Chart zeigt den Anteil an Beschäftigten mit Möglichkeit zur Arbeit im Home Office und die Arbeitsproduktivität im Jahr 2020
Quelle: Eurostat; ING Economic & Financial Analysis

Zu schön, um wahr zu sein

Gesucht ist ein Wort mit vier Silben und 12 Buchstaben, dass das Phänomen der Volkswirtschaftslehre zusammenfasst. Die Lösung lautet „Zusammenhang“. Doch manche Zusammenhänge scheinen fast zu schön, um wahr zu sein. Manchmal sind sie das auch, was sich durch den Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität erklären lässt.
4 min Lesedauer
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Carsten’s Corner: Höhere Löhne allein lösen den Fachkräftemangel nicht

Aktuell berichten so viele Unternehmen wie nie zuvor, dass Personalmangel die Produktion limitiert. Doch etwas ist anders als vor der Krise: Lohnerhöhungen werden zum Gegensteuern eingesetzt. Um dem Fachkräftemangel ein für alle Mal zu begegnen, braucht es allerdings mehr. Unsere Ökonominnen Inga Fechner und Franziska Biehl erklären: langfristig werden unter anderem Automatisierung und Umschulung dazu beitragen müssen, dass Deutschland dem Fachkräftemangel endlich den Laufpass geben kann. Außerdem: wie mit dem European Chips Act die Halbleiterproduktion in der EU angekurbelt werden soll.
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Der Chart zeigt die durchschnittlichen Mehrkosten für ausgewählte Güter im Februar im Vergleich zum Jahresdurchschnitt (2015-2021)
Quelle: Destatis; ING Economic & Financial Analysis

Rosen sind rot, Veilchen sind blau…

…Blumen zum Valentinstag verschenken ist, wirtschaftlich betrachtet, gar nicht so schlau. Am Montag ist es wieder soweit und die Floristen feiern Hochkonjunktur. Doch bei aller Liebe und trotz der Romantik, mit der die Sprache der Blumen den kommenden Montag in vielen Haushalten versüßen wird: ökonomisch betrachtet gibt es zum Valentinstag weitaus bessere Geschenke als Schnittblumen.
3 min Lesedauer
Der Chart zeigt die monatlichen Energiekosten pro Person im Vergleich zwischen dem 1. Halbjahr 2021 und dem Januar 2022.
Quelle: Statistisches Bundesamt, Verivox, Stromauskunft, eigene Berechnungen

Preistreiber Energie

Inflation bleibt das Wort der Stunde. Nach dem Jahrzehnterekord von 5,3 Prozent Preissteigerung im Dezember 2021 gegenüber dem Dezember 2020 fiel der Januarwert mit einer Inflationsrate von 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat nur geringfügig niedriger aus. Und was Mitte vergangenen Jahres noch nach einem vorübergehenden Phänomen aussah, hat sich inzwischen verstetigt.
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Carsten’s Corner: Die Rache der geldpolitischen Falken

Nicht viel ist passiert auf der EZB-Ratssitzung in dieser Woche – so könnte man zumindest denken, denn neue Maßnahmen wurden nicht beschlossen und auch die Pressemitteilung griff 1:1 auf die Formulierungen aus dem Dezember zurück. Wieso dieser Eindruck trügen könnte, warum die Gegner der ultralockeren Geldpolitik derzeit Genugtuung verspüren dürften und welche Rolle das „institutionelle Gedächtnis“ der EZB für die aktuelle Geldpolitik spielt, bespricht Carsten Brzeski mit Sebastian Franke in der aktuellen Folge unseres Podcasts.
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Aktuelles von den Märkten

Aktuelles von den Märkten im Januar 2022

Carsten Brzeski berichtet im Rahmen seiner monatlichen YouTube-Beiträge unter dem Motto „Neues über die Märkte, Neues aus der Wirtschaft“ über aktuelle volkswirtschaftliche Ereignisse und Entwicklungen, Entscheidungen der EZB sowie Trends an den internationalen Finanzmärkten.
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