Chart of the Week | 21.02.2018

Geld macht nicht glücklich... sicher?

2 min Lesedauer 21.02.2018

An der Frage, ob Geld glücklich macht, scheiden sich seit jeher die Geister. Verhaltensforscher sagen uns: „Wenn Geld Sie nicht glücklich macht, geben Sie es vermutlich nicht richtig aus" und raten uns beispielsweise dazu, es für Erlebnisse statt für Dinge zu verwenden. Allerdings kann nicht nur richtig ausgegebenes, sondern auch erspartes Geld zu unserem Glücksempfinden beitragen. In einer repräsentativen Umfrage der ING-DiBa in 13 europäischen Ländern sowie Australien und den USA zeigt sich jedenfalls eine deutliche Korrelation zwischen der Zufriedenheit mit der Höhe der eigenen Ersparnisse und dem allgemeinen Glücksempfinden der Befragten – auch wenn dieser Zusammenhang natürlich nicht ursächlich sein muss.

Deutsche Sparer im Mittelfeld

Glück hängt allerdings nicht nur mit dem Geld zusammen: Unsere Umfrage zeigt auch, dass Menschen in einer festen Partnerschaft ihr allgemeines Glücksempfinden höher bewerten. Die gemeinsame Verwaltung der Geldangelegenheiten wird dabei zwar nicht als besonders spannende Aufgabe wahrgenommen, doch sind die Befragten mehrheitlich der Auffassung, dass regelmäßige Finanz-Meetings nicht nur notwendig und finanziell sinnvoll, sondern auch förderlich für die Beziehung sind. Das regelmäßige Gespräch über die Finanzen könnte die ein oder andere Paartherapie vielleicht ersparen.

Deutsche Paare tendieren im europäischen Vergleich eher dazu, finanzielle Alltagsdinge getrennt zu regeln, treffen aber Entscheidungen über größere Anschaffungen oder das Haushaltsbudget eher gemeinsam. Auch neigen deutsche Verbraucher weniger dazu, Finanzangelegenheiten vor ihrem Partner zu verheimlichen.

Die vollständige Analyse finden Sie hier:

 

Download: ING-DiBa Economic Analysis – Geld macht nicht glücklich... sicher? (PDF, 314 KB)