25. Helmut Schmidt Journalistenpreis

Jubiläums-Film zeigt die Preisträgerinnen und Preisträger 2020

20.11.2020

Frankfurt am Main, 20. November 2020 - Zum 25. Mal wurde der Helmut Schmidt Journalistenpreis verliehen und das Jubiläum sowie die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger mit einer Filmpremiere gewürdigt. Der von der ING Deutschland gestiftete Preis für besondere Leistungen im Finanz- und Wirtschaftsjournalismus wird seit 1996 vergeben und ist zusammen mit dem seit 2017 vergebenen Nachwuchspreis mit insgesamt 60.000 Euro dotiert. Der Film zeigt Gespräche mit den Jury-Mitgliedern, Sonderpreisträger Dan McCrum über seine ausgezeichneten Wirecard-Recherchen, Rekord-Preisträger Christian Salewski sowie Dr. Meik Woyke, den Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführer der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung über den Namenspatron. Und natürlich die Preisträgerinnen und Preisträger mit ihren ausgezeichneten Arbeiten:

 

1. Preis: D-Mark, Einheit, Vaterland – Das schwierige Erbe der Treuhand – ARTE und MDR

Den ersten Preis vergibt die Jury an Inge Kloepfer und Jobst Knigge für ihre TV-Doku „D-Mark, Einheit, Vaterland – Das schwierige Erbe der Treuhand“ für ARTE und den MDR. Die Filmemacher zeigen in einer großartigen Aufarbeitung die Hintergründe des Umbaus durch die Treuhandanstalt nach der deutschen Wiedervereinigung, Gespräche mit wichtigen Zeitzeugen und die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen, die bis heute wirken.

 

2. Preis: Der Feind an meinem Bett – DER SPIEGEL

Auf Basis einer starken Recherche von Kristina Gnirke und Isabell Hülsen werden Missstände in der Pflege zulasten schwerkranker Menschen und den Kassen überzeugend belegt und in ihrer runden Geschichte „Der Feind an meinem Bett“ den Leserinnen und Lesern nahegebracht. Dafür erhalten die beiden SPIEGEL-Redakteurinnen den 2. Preis.

 

3. Preis: »Bete für mich« – DIE ZEIT

Khuê Pham und Vanessa Vu (Helmut Schmidt Nachwuchspreisträgerin 2017) erhalten den 3. Preis für ihre mitreißende und aufwändige Reportage über die Schicksale zweier vietnamesischer Zwillingsschwestern, die in der Hoffnung auf ein besseres Leben eine gefährliche Reise nach Europa antraten. In »Bete für mich« erzählen sie in der ZEIT die Geschichte der beiden, von denen eine im LKW bei der Tragödie von Essex mit insgesamt 39 Toten starb.

 

1. Platz Nachwuchspreis: Armin Ghassim

In „Abzocke Datenrettung: Welches Unternehmen zockt mich ab?" für das NDR-Youtube-Format Strg_F zeigt Armin Ghassim die dubiosen Praktiken und Preise von Datenrettungs-Anbietern. Für seinen Selbstversuch und die spannenden Einblicke in seine Recherchen erhält er von der Jury den 1. Preis.

 

2. Platz Nachwuchspreis: Hannah Knuth

Schon eine Woche nach den starken Corona-Beschränkungen geht Hannah Knuth auf Reise durch Deutschland und fragt, ob die staatlichen Hilfen und Garantien bei den Unternehmen ankommen. Ihre einfühlsame ZEIT-Geschichte „Ein Land hält die Luft an“ über die Sorgen und Nöte der Firmen erhält den 2. Preis.

 

3. Platz Nachwuchspreis: Elena Matera

Die crossmediale Serie „Mission Nachhaltigkeit“ zeigt viele gute Ideen und Lösungsansätze aus Bremen und Bremerhaven, die eine nachhaltige Welt von Morgen zeigen. Für die Vorstellung der zukunftsweisenden Antworten auf aktuelle Klimafragen im Weser-Kurier erhält Elena Matera den 3. Preis.

 

 

Der Film und Informationen zum Helmut Schmidt Journalistenpreis finden sich unter www.helmutschmidtjournalistenpreis.de.


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Patrick Herwarth von Bittenfeld
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Autor: ING Deutschland