ING Deutschland streicht Verwahrentgelt für fast alle Privatkunden
Frankfurt am Main, 10. Mai 2022 – Nach Jahren rückläufiger und zuletzt negativer Sparzinsen läutet die ING Deutschland die Trendwende ein: Zum 1. Juli 2022 erhöht die Bank die Freibeträge für Guthaben auf Giro- und Extra-Konten (Tagesgeld) von derzeit 50.000 auf 500.000 Euro pro Konto. Durch das Heraufsetzen der Freibeträge gibt die ING Deutschland die positive Zinsentwicklung an den Kapitalmärkten und die zuversichtliche Markterwartung frühzeitig an ihre Kundinnen und Kunden weiter.
„Mit der Erhöhung des Freibetrags für Guthaben auf dem Giro- und Extra-Konto entfällt das Verwahrentgelt für 99,9 Prozent unserer Kundinnen und Kunden“, sagt Nick Jue, Vorstandsvorsitzender der ING in Deutschland. „Wir haben als eine der letzten Banken ein Verwahrentgelt eingeführt und schaffen es als eine der ersten quasi wieder ab. Unser Versprechen, mit Wegfall der Minuszinsen das Verwahrentgelt zu streichen, lösen wir für fast alle Kunden damit schon vor einer Entscheidung der Europäischen Zentralbank ein.“
Kundinnen und Kunden, die ab dem 1. Juli 2022 ein Konto bei der ING Deutschland eröffnen, stimmen bereits den Allgemeinen Geschäftsbedingungen inklusive der neuen Freibeträge zu. Für Eröffnungen vor diesem Datum sowie Bestandskunden, die bereits einem Verwahrentgelt für Guthaben über 50.000 Euro zugestimmt haben, gelten die Freibeträge von 500.000 Euro pro Konto ab diesem Zeitpunkt ebenfalls automatisch.
Die ING Deutschland erwartet, durch die Erhöhung der Freibeträge insbesondere auch die Kunden zu überzeugen, die den Allgemeinen Geschäftsbedingungen inklusive Verwahrentgelt bisher noch nicht zugestimmt haben, und dass die Bank damit weniger Kunden kündigen wird als zuletzt geplant.
Extra-Konto auch wieder für Neukunden
Ebenfalls ab dem 1. Juli ist es auch für Neukunden wieder möglich, ein Extra-Konto (Tagesgeldkonto) bei der ING Deutschland zu eröffnen und den hohen Freibetrag zu nutzen.
Nach dem planmäßigen Rückgang der Kundeneinlagen in etwa gleichen Teilen durch Umschichtungen in Wertpapiere und Abflüsse im ersten Quartal, setzt die Bank jetzt wieder verstärkt auf Einlagenzuflüsse. Hohe Einlagebeträge sind durch den negativen Einlagenzins der EZB zwar weiterhin mit Kosten verbunden, allerdings kann die ING Deutschland diese Kosten allmählich kompensieren. Deshalb hat die Bank frühzeitig beschlossen, von dem Großteil ihrer Kundinnen und Kunden kein Verwahrentgelt mehr zu verlangen.
„Sollte sich das Zinsumfeld weiterhin positiv entwickeln, werden wir auch unsere Kundinnen und Kunden an dieser Entwicklung teilhaben lassen“, sagt Nick Jue. „Allerdings wird die Niedrigzinsphase vorerst anhalten und die breit aufgestellte Geldanlage wichtig bleiben. Wir halten daher weiterhin an unserem erfolgreichen Wertpapier-Sparplanangebot mit Sparraten ab 1 Euro und über 800 ETF-Sparplänen ohne Kaufgebühr fest.“
Die ING Deutschland wird ihr Angebot im Wertpapierbereich im Jahresverlauf sukzessive weiter ausbauen. Unter anderem wird sie die Funktionen in der App deutlich erweitern und die Kunden durch persönliche Informationen bei der Anlageentscheidung unterstützen.
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Über die ING Deutschland
Mit über 9 Millionen Kundinnen und Kunden sind wir die drittgrößte Bank in Deutschland. Unsere Kernprodukte sind Girokonten, Baufinanzierungen, Spargelder, Verbraucherkredite und Wertpapiere. Bei der Kreditvergabe an kleine und mittlere Firmen arbeiten wir im Geschäftskundensegment Business Banking mit der Online-Plattform Lendico zusammen. Im Bereich Wholesale Banking bieten wir Bankdienstleistungen für große, internationale Unternehmen an. Mit über 6.000 Kolleginnen und Kollegen sind wir in Frankfurt am Main (Hauptquartier), Berlin, Hannover, Nürnberg und Wien vertreten.