Urlaub, Einkauf, Deutschlandticket: das sagen ING-Kundinnen und Kunden
ING Kundenumfrage #05/2023
Auch wenn die Inflationsrate langsam zurückgeht, spüren viele die gestiegenen Preise weiterhin im Portemonnaie. Wenn es nach den ING-Kund*innen geht, soll aber zumindest die schönste Zeit des Jahres nicht weiter darunter leiden: Zwei Drittel der mehr als 500 Befragten geben in unserer nicht repräsentativen Umfrage an, zumindest nicht weniger für den Urlaub ausgeben zu wollen als im Vorjahr.
„Gut möglich ist allerdings, dass viele bereits 2022 am Urlaub gespart haben und dieses Jahr bei dem reduzierten Budget bleiben – immerhin ist es rund die Hälfte, die mit keiner Änderung zum Vorjahr rechnet“, gibt Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING Deutschland, zu bedenken. Falls Sie noch Tipps brauchen, wo welche Urlaubsaktivität besonders günstig oder teuer ist, hilft Ihnen unsere Kollegin Franziska Biehl weiter.
Das sagen unsere Kundinnen und Kunden
Jedenfalls im Einkaufswagen macht sich der Preisdruck auch weiterhin bemerkbar: Weniger als ein Drittel gibt an, dass die weiterhin hohen Preise für Lebensmittel keine Auswirkung auf Produktauswahl und -menge haben. Rund ein Sechstel hat den Verbrauch generell eingeschränkt und fast die Hälfte greift gezielt zu Sonderangeboten und günstigen Marken – insbesondere weibliche Befragte finden sich in diesen Kategorien wieder.
Aber zumindest wer die Fahrt in den Urlaub oder zum Einkaufen mit öffentlichen Verkehrsmitteln erledigt, kann sich über eine Erleichterung freuen: „Das 9-Euro-Ticket half letzten Sommer mit, den Trend immer höherer Inflationsraten wenigstens für drei Monate zu brechen. Auch das 49-Euro-Ticket hat nun dazu beigetragen, dass die Inflation im Mai wenigstens leicht zurückgegangen ist“, kommentiert Carsten Brzeski die Einführung des deutschlandweiten Nahverkehrstickets.
Laut dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen nutzen bislang rund 10 Millionen Menschen das Deutschlandticket, das entspricht rund 15 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland. Unter unseren Kund*innen liegt die Nutzung auf einem ähnlichen Niveau. Der wohl wichtigste Faktor für den großen Erfolg des letztjährigen Angebots war der niedrige Preis – dementsprechend kontrovers wurde die Preisfindung für das nun dauerhafte Angebot diskutiert.
Unsere Kund*innen sind jedenfalls mit großer Mehrheit der Auffassung, dass eine Fortführung zum Preis von 9 Euro nicht sinnvoll gewesen wäre – jeweils rund ein Drittel findet den aktuellen Preis passend oder hätte einen Mittelweg von 29 Euro bevorzugt. Der Fluch der guten Tat: Hätte es das 9-Euro-Angebot im letzten Sommer nicht gegeben, würde deutschlandweite Mobilität für 49 Euro wohl als großer Wurf gefeiert werden.