Frühlingszeit, Dividendenzeit!

Beliebte Dividendentitel aus nah und fern

Geldanlage 3 min Lesedauer 03.03.2025
Top Dividende

Jedes Jahr aufs Neue schauen sich Menschen, die Geld am Aktienmarkt investieren wollen, nach Unternehmen um, deren Anteilsscheine die Aussicht auf eine attraktive Dividende bieten. Stellt man sich die Frage, was ein Dividendentitel mitbringen muss, um sich besonderer Beliebtheit zu erfreuen, ist die Antwort eindeutig: eine hohe Ausschüttung. Um potenzielle Investmentkandidaten besser miteinander vergleichen zu können, wird in der Regel die Dividendenrendite als Auswahlkriterium herangezogen.

Schaut man im DAX auf die Titel mit den höchsten Dividendenausschüttungen zum Beispiel für das Geschäftsjahr 2024 tauchen Titel wie VW, Mercedes-Benz Group (ex Daimler), BASF, BMW aber auch Porsche und die Deutsche Post auf den vorderen Rängen auf.

Aus Diversifikationsgründen kann sich auch ein Blick über die Grenzen der heimischen Anlageregion lohnen. Oftmals bieten Unternehmen aus anderen Ländern ebenfalls attraktive Ausschüttungen. Schon im STOXX Europe 50, der die in ihrer jeweiligen Branche führenden Unternehmen in Europa repräsentiert, finden sich Alternativen. Eine der höchsten Dividendenrenditen boten 2024 die Automobilhersteller Stellantis, VW und Mercedes-Benz Group, sowie der italienische Stromanbieter Enel. Auch die italienische Bank Intesa Sanpaolo und die finnische Bank Nordea Bank Abp schüttete hohe Gewinnbeteiligungen, gemessen an der Dividendenrendite, also dem Verhältnis zwischen Ausschüttung und Aktienkurs, aus.

Im Dow Jones, dem amerikanischen Pendant zum DAX, zählten 2024  Goldman Sachs und der Biotechnologiekonzern Amgen zu den spendabelsten Firmen in Bezug auf absolute Ausschüttungen. Gemessen an der Dividendenrendite ist hier Verizon mit 7 % der Spitzenreiter 2024 gewesen. Auch der Energiekonzen Chevron, IBM und der Mischkonzern 3M CO waren unter den 10 dividendenstärksten Werten im Dow Jones.

Allerdings lässt sich aus der Historie keine Garantie für die künftige Entwicklung ableiten. Ein schwacher Geschäftsverlauf, ein Strukturwandel oder außergewöhnliche Situationen können dazu führen, dass Unternehmen ihre Dividenden kürzen oder ganz ausfallen lassen müssen. Zudem können hohe Dividendenrenditen nicht nur aus einer Anhebung der Dividende, sondern teils auch aus deutlichen Kursrückgängen der Aktien resultieren. Ein genauer Blick auf die Unternehmen und die Kursentwicklung ihrer Aktien ist daher angebracht.

Wer nicht nur Wert auf stabile Dividendeneinnahmen, sondern zugleich auf eine ausgewogene Risikoverteilung legt, sollte das Kapital auf mehrere Titel streuen. Noch besser, wenn die einzelnen Titel aus unterschiedlichen Branchen und Regionen stammen. Am einfachsten lässt sich dies mit ETFs auf globale Dividendenindizes wie den STOXX® Global Select Dividend 100 oder den S&P® Global Dividend Aristocrats umsetzen. Auch aktiv gemanagte Fonds, die sich auf die Auswahl dividendenstarker Unternehmen aus aller Welt spezialisiert haben, sind eine interessante Alternative zu Einzelinvestments und eine gute Möglichkeit, dem Diversifikationsgedanken Rechnung zu tragen.

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