5 wichtige Begriffe für den Wertpapierhandel
Das A bis O: Ausgabeaufschlag und Orderprovision
Alles, was mit Wertpapieren zu tun hat, ist kompliziert? Nicht bei uns. Heute zeigen wir Ihnen ganz einfach und verständlich 5 wichtige Begriffe rund um den Wertpapierhandel. Für einen leichteren Wertpapier-Einstieg – oder mal wieder zum Auffrischen Ihres Wertpapier-Wissens.
1. Ausgabeaufschlag
Einen „Ausgabeaufschlag“ , auch Agio genannt, zahlen Sie als Anleger*in, wenn Sie Fondsanteile erwerben – und das einmalig beim Kauf. Die genaue Höhe des Ausgabeaufschlags finden Sie in der Regel in den Fondsprofilen – z.B. bei uns in den Fondsprofilen auf der Website, sie macht je nach Fonds oder Fondsart zwischen 0% und 7% des Anteilswertes aus. Viele Banken und Broker bieten auch Fonds ganz ohne oder mit einem reduziertem Ausgabeaufschlag an.
2. Bestandsprovision
Die Bestandsprovision ist eine jährliche Vergütung der Fondsgesellschaften an Banken, Broker oder Versicherungen, die ihre Fonds verkaufen. Auch die ING erhält Bestandsprovisionen. Diese ermöglichen die stetige Qualitätsbesserung sowie das Angebot neuer Services und Leistungen. Die ING zeigt transparent, von wem sie was bekommt: Die Höhe unserer Bestandsprovisionen können Sie unseren Fondsprofilen auf unserer Website entnehmen – Sie finden sie unter “Kosten“. Und wir informieren Sie über weitere Zuwendungen, die wir von Dritten erhalten.
3. Buying Power
Die Buying Power Ihres Depots zeigt an, für welchen (Höchst-)Betrag Sie Kauforders erteilen können. Sie ist insbesondere abhängig vom Saldo Ihres Verrechnungskontos, d.h. der Differenz zwischen offenen (noch nicht abgerechneten) Kauf-, Zeichnungs- und Sparplanorders und ausgeführten (noch nicht abgerechneten) Verkaufsorders. Die Buying Power liegt nie unter 0 Euro, denn wir bieten keinen Kredit auf Wertpapierbestände an. Ausführliche Informationen über die Höhe und Zusammensetzung Ihrer aktuellen Buying Power erhalten Sie – wenn Sie ein Depot bei der ING haben – bei uns im Internetbanking. Klicken Sie dazu in der Maske "Wertpapier kaufen" auf das "i" neben "Buying Power".
4. Courtage
Die Courtage wird auch Handelsentgelt genannt und gehört zu den häufigsten Börsengebühren. Sie ist die Provision des Börsenmaklers, der die Order ausführt – sozusagen eine Vermittlungsprovision. Die Berechnung dieser Provision erfolgt pro Ausführung. Ihre Höhe hängt von den gehandelten Wertpapieren ab. Bei häufig gehandelten Aktien, wie z.B. DAX-Aktien, kann sie deutlich niedriger sein als bei Nebenwerten. Bei manchen Banken ist die Courtage im Orderpreis enthalten, bei der ING finden Sie sie einzeln in Ihrem Kostenausweis aufgeführt.
5. Orderprovision
Die Orderprovision bezeichnet diejenigen Kosten, die die Bank oder der Broker bei der Ausführung einer Order erhebt. In einigen Angeboten werden diesn Kostenpunkte auch als Transaktionskosten, Kommission, Ordergebühren oder Ausführungsgebühren bezeichnet. Orderkosten können sich u.a. aus den folgenden Bestandteilen zusammensetzen:
- Fixe Gebühr je Order
- Prozentualer Anteil am Ordervolumen
- Mindestbetrag
- Höchstbetrag
- Service-Zuschläge, die bei Trades per Telefon oder Schalter aufgegeben werden
Sie wollen noch mehr lernen? Halten einen Long Straddle für einen Cocktail? Einen Spread für einen Brotaufstrich? Gar kein Problem. Klicken Sie einfach in unser Börsen-Lexikon und werden Sie ganz schnell zum Börsen-Experten oder zur Börsen-Expertin. Oder üben Sie unverbindlich mit einem Demokauf oder Ihrer persönlichen Watchlist.
Bevor Sie Wertpapiere kaufen, informieren Sie sich auch über die Risiken. Investitionen in Wertpapiere sind mit Risiken verbunden und können neben den Erträgen auch zu Verlusten des eingesetzten Kapitals führen.